STOCKCAR: Den Gegner aufs Kreuz legen

KRAUTSCHEID. (pit) 150 Auto-Cross- und Stock-Car-Fahrer gingen in Krautscheid mit ihren Untersätzen bei guten Wetterbedingungen an den Start. Das Finale der diesjährigen Südwestdeutschen Meisterschaft lockte viele Zuschauer an den anspruchsvollen Kurs im Laachental.

Dröhnende Motoren, Benzingeruch, riesige Staubwolken, gut gelaunte Zuschauer: Es herrscht Rennatmosphäre in Krautscheid. Nach den Zeitfahren stehen am Tag darauf die Finalläufe der Stock-Car- und Auto-Cross-Rennen auf dem Programm. Es sind die letzten Rennen zur südwestdeutschen Meisterschaft. "Heute sind wirklich gute Bedingungen, die Leistung der Motoren kann gut auf die Bahn gebracht werden, wir erwarten spannende Rennen", hofft Norbert Mayer aus Windhausen, Sprecher des Organisationsteams Kiwi, das seit drei Jahren die spektakulären Rennen veranstaltet. Gewinner sind zunächst die Zuschauer, jeder hat eine Pole-Position, der ganze Kurs ist gut einsehbar. Beim Auto-Cross geht es nur um Geschwindigkeit. Wer kommt als Erster ins Ziel? Am Start sind normale Serienfahrzeuge bis zum "hochgezüchteten" Spezialtourenwagen. So ein "hochgezüchtetes" Sportgerät kostet zwischen 10 000 und 20 000 Euro und hat spezielle Motoren und Getriebe. Auf diesen engen Kursen müssen die Fahrzeuge schnell auf hohe Geschwindigkeiten kommen, 100 Stundenkilometer sind keine Seltenheit. Stock-Car-Fahrer suchen mehr Nervenkitzel. Ihr Ziel: den Gegner aufs Kreuz legen, Sicherheitskäfig und Abschlepphaken sind obligatorisch. Am Start sind Allerweltsfahrzeuge. "Hier fahren reine Amateure, wir bieten die Möglichkeit, mit wenig Kosten Rennsport zu betreiben", kommentiert Norbert Mayer. Die Abschlepp-Trecker sind im Dauereinsatz: explodierte Kühler, platte Reifen, gecrashte Fahrzeuge. Auto-Cross in Krautscheid, ein Motorspaß für viele Leute.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort