Theorie und Praxis

Basketball-Bundesligist TBB Trier präsentiert sich in guter Verfassung. Die Play-off-Teilnahme ist aber trotz der zuletzt drei Siege in Serie nur drin, wenn die Konkurrenz gar nichts mehr zustande bringen sollte.

Trier. (AF) Liga-Spiele einer Trie rer Mannschaft, die im frei empfangbaren Fernsehen live übertragen werden? Das gab es seit Zweitliga-Tagen der Eintracht nicht mehr. Im Mai könnte sich das ändern - auch wenn das unwahrscheinlich ist: Eurosport überträgt dann einige Play-off-Spiele der BBL. Die TBB kann dabei sein, wenn die Konkurrenz patzt.

Nur so kann es noch klappen:

Die TBB muss die eigenen Spiele gewinnen (zu Hause gegen Köln und in Bremerhaven). Tendenz nach den zuletzt guten Leistungen: absolut machbar!

Zwei Teams müssen überholt werden: Paderborn (8.) und Artland (9.). Beiden Teams reicht dabei schon ein Sieg aus den verbleibenden Spielen, um Trier auf Distanz zu halten - dank des jeweils gewonnenen Direktvergleichs. Das ist der Knackpunkt: Paderborn hat noch vier Spiele (darunter ein Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten Köln). Und Artland (noch drei Spiele) ist seit Wochen gut drauf - am Sonntag gab es beim Tabellenführer Oldenburg den sechsten Sieg in Folge. Deshalb rechnet TBB-Manager Lothar Hermeling damit, dass es am Sonntag gegen Köln das letzte Trierer BBL-Heimspiel für die nächsten fünf Monate zu sehen gibt. "Die Halle soll noch einmal voll werden. Wir wollen eine tolle Atmosphäre, um die Mannschaft zu verabschieden", sagt Hermeling. Auch Trainer Yves Defraigne rechnet nicht damit, dass die Saison in die "Verlängerung" gehen könnte: "In den letzten Spielen haben wir wie ein echtes Play-off-Team gespielt. Aber das kam vielleicht ein bisschen zu spät."

Bei der Wahl zum Spieler des Tages gegen Ulm siegte Chris Copeland (33 Prozent) knapp vor George Evans (30 Prozent). Dritter wurde Derek Raivio (20 Prozent).

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