Fußballerisch lief alles wie am Schnürchen: Bereits mit sechs Jahren schnürte er die Fußballschuhe beim TuS Kröv in der F-Jugend. Als Mitte der 80er Jahre mit Boris Becker und Steffi Graf der Tennisboom in Deutschland seinen Höhepunkt erreichte, entdeckte Michael Herges seine Leidenschaft für den Tennissport - parallel zu seinem Fußballer-Dasein im Tor des TuS Kröv. Bei einem Spiel - Herges war 14 Jahre alt - mit damaligen Mannschaftskameraden wie Frank Schetter hatte Michael Herges Vorteil (auf französisch Advantage), als Schiedsrichter Schetter plötzlich ausrief: "Advantage, Hearchy." Seit diesem Tag ist Michael Herges ohne seinen Spitznamen "Hearchy" nicht mehr denkbar und im gesamten Fußball-Spielkreis-Mosel bekannt. Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld firmiert Michael Herges unter "Hearchy". Mit fast 35 Jahren denkt er langsam, aber sicher an das Ende seiner erfolgreichen Laufbahn im Tor, um sich mehr seiner Ehefrau Nicole zu widmen, obwohl diese am Sportplatz voll mitzieht und ihrem Mann immer fest die Daumen drückt. Da die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, denkt Michael "Hearchy" Herges an einen Abschied zum Ende der Saison 2005/06. S In der Serie "Warum... ?" erklärt der TV, wie Fußballer aus der Region zu ihrem Spitznamen kamen. Anregungen und Vorschläge bitte an fussball@volksfreund.de.