TV-SERIE: Warum... "Loki"?

Piesport . (F.Z.) Erst mit zehn Jahren begann Oliver Sehn in Niederemmel mit dem Fußballspielen, in der D-Jugend des damaligen Trainers Günter Simon. Aber schon zu diesen Zeiten war Sehn Fan des 1. FC Kaiserslautern - und dieser Verein sollte maßgeblich am Zustandekommen seines Spitznamens beteiligt sein.

Sehn besitzt eine Dauerkarte und besucht so regelmäßig wie möglich die Heimspiele am Betzenberg. Bei einer Fanstunde mit dem damaligen Kaiserslauterner Angreifer Vratislav Lokvenc erhielt Sehn seinen Namen. Denn an einem Spieltag kurz zuvor hatten sowohl der FCK-Angreifer als auch der Akteur vom SV Niederemmel zweimal getroffen - und jener Vratislav Lokvenc wurde damals von den Fans und den Mitspielern nur "Loki" gerufen. Also: Was lag für Sehn näher, als fortan genauso genannt zu werden? Zumal ein weiteres Ereignis die enge Bindung zwischen Lokvenc und Sehn verstärkte: Der Original-"Loki" spielt mittlerweile bei Red Bull Salzburg und lud den Kopie-"Loki" zum Trainingslager ein. Im Vip-Raum lernte Sehn auch die Mitspieler von Lokvenc kennen und erhielt zur Erinnerung ein handsigniertes Trikot mit den Unterschriften von Red Bull Salzburg. Außerhalb des Fußballs verbringt der noch ledige "Loki" Sehn, der in acht Tagen seinen 29. Geburtstag feiert, seine Freizeit als Sanitäter des DRK-Ortsvereins Neumagen-Dhron. Dort geht er ebenso motiviert zu Werke wie im Sturmzentrum des SV Niederemmel II. S In der Serie "Warum... ?" erklärt der TV, wie Fußballer aus der Region zu ihrem Spitznamen kamen. Anregungen und Vorschläge bitte an fussball@volksfreund.de.

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