TV-SERIE: Warum... "Zucker"?

PIESPORT. (F.Z.) Wie bei so vielen seiner Fußball-Kollegen im Spielkreis, war auch bei Dominik Leonard eine Mannschaftsfahrt Schuld daran, dass er auf dem Sportplatz nicht mehr mit dem normalen Vor-, sondern mit einem Spitznamen angesprochen wird.

Im Sommerurlaub 2004 war es, als sich Leonard mit einigen seiner Mannschaftskameraden der SG Niederemmel, für die beziehungsweise deren Jugendspielgemeinschaften er schon im Alter von sechs Jahren spielte, in Siofok (Ungarn) am Plattensee aufhielt. Tagsüber herrschten dort am Plattensee schwüles Wetter und Temperaturen von 35 Grad, selbst in der Nacht stand das Thermometer auf 25 bis 28 Grad. An Schlafen war deswegen fast nicht zu denken, im gemieteten Ferienhaus gab es zudem eine starke Mücken- und Schnakenplage. Die Mannschaftskameraden argumentierten bei dieser Gelegenheit folgendermaßen: Wer die meisten Stiche von den Mücken und Schnaken einstecken muss, muss auch den meisten Zucker im Blut haben. "Und da ich als erster der Urlauber vollkommen zerstochen wurde, erhielt ich den Spitznamen "Zucker", der seither aus meinem gesamten Umfeld nicht wegzudenken ist", berichtet Leonard. Seit dieser Saison hat übrigens die erste Mannschaft des SVN etwas mehr Zucker. Denn aufgrund seiner Vielseitigkeit erkämpfte sich der vorher meist in der Reserve eingesetzte Dominik Leonard einen Stammplatz in der A-Liga-Elf. S In der Serie "Warum... ?" erklärt der TV, wie Fußballer aus der Region zu ihrem Spitznamen kamen. Anregungen und Vorschläge bitte an fussball@volksfreund.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort