VEREINSPORTRÄT: Den Schock gut verdaut

GIELERT. (F.Z.) 2006 soll es endlich klappen: Der FC Gielert will nach dem knapp verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr endlich in die B-Klasse.

Nach zehn Siegen in Folge und dem sensationellen Torverhältnis von 65:9 Toren ist keine Mannschaft in Sicht, die den Durchmarsch des FC Gielert in die Kreisliga B verhindern könnte. Zuletzt musste der FC Büdlich/Breit/Naurath im Spitzenspiel vor mehr als 250 Zuschauern erfahren, dass die Elf um Spielertrainer Matthias Bayerlein nicht zu stoppen ist. Nach dem Frust über den leichtfertig verspielten Aufstieg über die Relegation in der vergangenen Saison, als im entscheidenden Spiel gegen Türk Gücü Wittlich in den Schlussminuten noch die 2:1-Führung verspielt wurde, saß der Schock zunächst tief. Da zudem der SV Hetzerath aus der Bezirksliga abstieg und die Reserve der neuen Spielgemeinschaft Niederkail/Binsfeld für die Kreisliga B meldete, blieb dem FC Gielert der bereits sicher gewähnte Aufstieg verwehrt. Durch den Staffelsieg soll sich dieser Fehler in der Saison 2005/2006 nicht wiederholen und der direkte Aufstieg errungen werden. Um dieses Ziel auch in die Tat umzusetzen, wurde die Elf gezielt verstärkt, mit Torwart Jens Gerstel, Marco Schuh und Dominik Gessinger, die die Abgänge von Torjäger Thorsten Schneider und Volker Bartz bisher gut kompensieren konnten, kamen starke Leute hinzu. Während der laufenden Saison wurde mit Peter Schording zudem ein Torjäger verpflichtet, der bereits im ersten Einsatz als Torschütze glänzte. Aus der kompromisslosen Abwehr um Torwart Jens Gerstel stehen der routinierte Libero Hermann "Watzer" Weinig und Sohn David Weinig sowie Tobias Schabbach und David Cox ihren Mann und liessen in 10 Spielen erst neun Gegentore zu. Da auch der Vorstand um den Vorsitzenden Berthold Schneider den Aufstieg des FC Gielert in die Kreisliga B förmlich herbeisehnt, ist die Welt in Gielert in Ordnung. Jetzt liegt es nur noch an der Mannschaft, den Aufstieg diesmal auch wirklich zu packen.

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