VEREINSPORTRÄT : Mehr Pech als Verstand

VELDENZ. (F.Z.) Der Verein konnte zwar in letzter Instanz vor dem Verbandsgericht des Fußballverbandes in Koblenz gewinnen, aber der Haussegen des Vereins hängt trotzdem schief.

Bei dem sehr zeitaufwendigen und mit sehr hohen Kosten verbundenen Kampf durch die Instanzen des Sportgerichts beim Fußballverband Rheinland wurde der C-Ligist SV Veldenz durch den sehr engagierten Geschäftsführer vertreten. Zwar konnte man erreichen, dass das Meisterschaftsspiel gegen die Reserve der SG Traben-Trarbach neu angesetzt wurde, allerdings mit der Auflage, dass alle angefallenen Kosten alleine vom SV Veldenz zu tragen sind. Diese Neuansetzung, die sich nach den Kosten für das Verbandsgericht, Bezirksspruchkammer West und der Kreisspruchkammer Mosel mit Kosten und Zeugenaussagen auf weit mehr als 400,00 Euro belaufen, ist für einen kleinen Verein wie den SV Veldenz finanziell doch sehr belastend. Der großen Freude des Vorstandes des SV Veldenz folgte dann der große Schock. Mehrere Stammspieler des SV Veldenz gehören gleichzeitig der Freizeitmannschaft an, die bereits seit Monaten ihren Jahresausflug nach Budapest gebucht hatten. Das Spiel gegen die Reserve der SG Traben-Trarbach wurde jedoch für Mittwoch, den 22. März um 19.30 Uhr angesetzt, was im Klartext bedeutete, dass einige bereits seit dem Morgen auf dem Weg nach Ungarn waren. Die große Verärgerung des Vorstandes wurde dadurch hervorgerufen, dass dieser von Spielertrainer Jochen Kiesgen von diesem seit Monaten gebuchten Urlaub im Vorfeld nicht informiert wurde. Die Folge davon war, dass der SV Veldenz ohne diese Stammspieler antreten musste, was dann logischerweise gegen die SG Traben-Trarbach/K mit dem 1:8 Debakel endete. Somit wurden auch die letzten Chancen auf den Aufstieg kläglich verspielt. Wie es nun mit dem SV Veldenz weitergeht, müssen die nächsten Spiele beweisen, da nach den geplatzten Aufstiegsträumen der Weggang von Spielern droht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort