Vom Experiment zur Routine

Die Mittwoch-Sportgruppe Trier feierte ihr 25-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumstag und blickt damit zurück auf ein innovatives Experiment, das inzwischen längst zu gut eingeübter Routine geworden ist.

 Die Mittwoch-Sportgruppe Trier im Grünen. Sie feierte 25-jähriges Bestehen. Foto: MSG Trier

Die Mittwoch-Sportgruppe Trier im Grünen. Sie feierte 25-jähriges Bestehen. Foto: MSG Trier

Trier. (red) Peter Berger und Arno Milde, die in den letzten zehn Jahren als Übungsleiter fungiert haben, trainieren die 29 Sportler des Vereins mit einem breit angelegten Trainingsprogramm, das im Fitnessstudio beginnt und mit Laufen, Gymnastik, Basketball und Fußball abwechslungsreiche Stationen durchläuft.Begonnen hat alles im Sommer 1982 mit der Inbetriebnahme der neu erstellten Universitätssporthalle auf der Tarforster Höhe. Damals ergriff Gerd Albert als Leiter für den Hochschulsport die Initiative und gründete eine Sportgruppe in der Altersklasse Ü 40 mit einem innovativen Konzept, das auf sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Erkenntnissen und Erfahrungen aufgebaut ist. Das Training soll nicht einseitig auf Leistung sondern vorrangig auf Regelmäßigkeit und Vielfalt ausgerichtet sein. Systematisches Muskeltraining in Kombination mit Verbesserung von Ausdauer, Schnellkraft, Reaktion und Beweglichkeit haben als Ziel eine ausgewogene Leistungsfähigkeit, die sich für jeden Einzelnen an seinen persönlichen Möglichkeiten orientiert. Schon im ersten Jahr waren bereits 20 Aktive mit Engagement bei der Sache.Eine bunte Mischung und die Gemeinschaft machen's

Die Mitglieder stellen bis heute eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Berufen dar und repräsentieren einen breit gefächerten gesellschaftlichen Querschnitt. Zum regelmäßigen Sport kommen gesonderte Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Kanufahrten und gemeinsame Feste hinzu. Die Kommunikation untereinander und der freundschaftliche Umgang sorgen für den inneren Zusammenhalt der Gruppe. Dazu gehören auch Toleranz und soziale Kompetenz im Miteinander und die Fähigkeit, persönliche Auseinandersetzungen, die in den Ballspielen immer wieder vorkommen, zu bewältigen.Wenn heute Ältere aus der Anfangszeit und Jüngere, die erst viel später dazugekommen sind, unkompliziert miteinander den gemeinsamen Sport betreiben, dann ist das der beste Beweis, dass die Idee, die am Anfang stand, heute zur praxisgerechten Realität geworden ist und das Motto "Fit ins Alter" konkret umgesetzt wird.

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