Wartezeit und Wunder

Mit einem überraschenden Punktgewinn in Niederkirchen hat Issel den Abstand zum Tabellenende der Regionalliga vergrößert. Gleiches gelang Kommlingen mit einem Sieg in der Rheinlandliga.

Trier. (wir) Regionalliga Südwest:FFC Niederkirchen - TuS Issel 1:1 (1:1) Der TuS Issel entfernt sich Schritt für Schritt vom Tabellenende. Mit dem unerwarteten Punktgewinn beim Zweitliga-Absteiger in Niederkirchen vergrößerte der TuS den Abstand auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte. Issel brauchte eine Viertelstunde um sich zu finden, von da an waren die Gäste gleichwertig. Der Rückstand durch einen 18-Meter-Schuss von Ann-Kristin Angel entsprang einer Einzelleistung. Aber noch vor dem Wechsel schlug Issel zurück. Zunächst scheiterte Tanja Könen noch an der FFC-Torfrau, leistete dann aber die Vorarbeit für Anne Thomas, die praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleich erzielte. Nach dem Wechsel hätte die Elf von Trainer Michael Jakobs das Spiel sogar für sich entscheiden können, scheiterte aber immer wieder an der Niederkirchener Torfrau. Dann wurde auch Anna Schmitt gefordert, holte einen Ball aus dem Winkel und schied kurze Zeit später aus. Svenja Harten vertrat sie aber in den letzten Minuten glänzend.

FC Bitburg - FFC Montabaur Das Spiel wurde wegen Unbespielbarkeit des Rasenplatzes abgesagt.

Rheinlandliga: SG 99 Andernach - TuS Issel II 1:1 (0:0) Mit vielen Ersatzspielerinnen musste Issel II in Andernach antreten. Sogar Vera Krebs musste reaktiviert werden. Unter dieser Voraussetzung war Trainerin Britta Thebbe mit dem 1:1, das Torjägerin Franziska Steilen sicherte, sehr zufrieden.

SV Dörbach - SG Trier-Zewen/Igel 3:0 (0:0) Mehr als eine Stunde benötigte die überlegene Heim-Mannschaft, ehe der Führungstreffer durch einen Strafstoß von Katrin Barzen fiel. Die stark ersatzgeschwächten Gäste wehrten sich nach Kräften, kassierten aber noch zwei weitere Gegentore. Für Zewen wird es im Kampf gegen den Abstieg nochmals eng.

SG Pronsfeld/Watzerath - FC Kommlingen 0:2 (0:1) Die Eifelerinnen kann nur noch ein Wunder retten. Dagegen hat Kommlingen mit dem 2:0-Erfolg nicht nur Revanche für die Hinspielpleite genommen, sondern den Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt. Die Gäste stellten zwar das bessere Team, aber nach der Führung von Theresia Müller musste Rebekka Beck kurz vor der Pause in höchster Not retten. Im zweiten Abschnitt herrschte "Abstiegskampf pur" — Birke Schneider sorgte nach einer Stunde für die Entscheidung.

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