Was tun gegen herbstliche Depressionen?

Fühl dich wohl! Eine gute CD bei Kerzenlicht, leckeres Essen, gute Freunde - all das trägt dazu bei, dass es erst gar nicht zu Herbstdepressionen kommt. Doch es gibt noch weitere Tipps:Licht: Wird es draußen früher dunkel, mangelt es uns an Licht.

Leuchtet ein. Unserem Körper fehlt dann die UV-Strahlung. Einfachstes Hilfsmittel ist der Gang vor die Tür, am besten zwischen 11 und 15 Uhr. Eine halbe Stunde reicht schon - auch wenn es bewölkt ist oder regnet. Hast du deinen Schweinehund erst einmal überwunden, funktioniert es. Und eine kleine Belohnung zum Schluss tut Wunder. Auch das Solarium bringt eine Wohlfühlstimmung und versorgt dich mit Licht. Zudem gibt es Tageslicht-Lampen mit hohen Lux-Zahlen. Lichttherapien helfen fast 70 Prozent der Betroffenen. Orange-, Gelb- und Rottöne ahmen das Sonnenlicht nach und kitzeln deine Seele. Und auch ein bunter Blumenstrauß macht glücklich.

Sport: Beweg dich, treib Sport, renn um den Weiher oder entlang der Mosel. Bist du nicht ganz so fix unterwegs, probier es mal mit autogenem Training oder Pilates. Jede Bewegung mindert die Depression - und wenn es nur der Tanz durchs Zimmer zur Lieblings-Musik ist.

Ernährung: Vitamine bringen unseren Körper auf Trab und verhindern die triefende Rotznase. Mandarinen und Orangen geben uns Vitamin C, und wer zu Blasenentzündungen neigt, findet in Cranberrysaft ein wichtiges Lebenselexier. Auch die Schoki sorgt für Glücksgefühle. In Sachen Gewürze solltest du jetzt Richtung Fernost blicken. Chili, Ingwer und Pfeffer regen den Stoffwechsel an, Zimt und Kardamom machen glücklich. Wichtig: Wer jetzt hungert, macht etwas falsch. Unser Körper braucht Nährstoffe, eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten sollte es sein. Nüsse, Früchte, Fisch und kaltgepresste Bio-Öle sowie täglich 2,5 Liter Wasser halten die Seele gesund. Bei einigen Menschen hilft Johanneskraut nach zwei, drei Wochen Einnahme. Allerdings steigert es die Lichtempfindlichkeit der Haut, weswegen es nicht in Kombination mit dem Solarium eingenommen werden soll.

Wärme: Warm sollte es immer sein. Da hilft natürlich eine kuschelige Decke, ein warmer Tee oder eine heiße Badewanne. Wer besonders hart im Nehmen ist, sollte sich danach kurz, aber sehr kalt abduschen. Auch das regt den Stoffwechsel an. Auch Sauna-Gänge bieten sich jetzt an.



Düfte:
Beramotte- und Jasminöl in der Aromalampe hellen die Stimmung auf, weil sie uns an wärmere Jahreszeiten erinnern.

Zeit: Sich Zeit nehmen ist für diese Tipps unabdingbar. Wer unter Stress leidet und sich nicht mal auf der Couch einmummeln kann, hat kaum Chancen, einer drohenden Herbstdepression zu entkommen.

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