"Wir steigen nicht ab, weil ..."

In der unteren Tabellenregion der Fußball-Bezirksliga wird es immer unruhiger. Acht Spieltage vor Saisonschluss sind mindestens noch sechs Teams in den Abstiegskampf verstrickt.

Trier. Ebenso spannend wie der Titel-Zweikampf an der Spitze gestaltet sich das Hauen und Stechen um die sicheren Plätze in der Fußball-Bezirksiga. Mindestens zwei Klubs müssen den Weg zurück in die A-Liga antreten. Steigen Mannschaften aus der Region aus der Rheinlandliga ab, erhöht sich die Zahl der Absteiger entsprechend.

Bange Blicke richten sich deshalb auf die SG Strohn, die derzeit das Tabellenende der Rheinlandliga ziert und im Falle eines Abstiegs die Zahl der A-Liga-Rückehrer auf drei erhöhen würde. Gut ein halbes Dutzend von Teams ist noch im Abstiegskampf "beschäftigt", doch im Zitterabteil der Liga herrscht allenthalben Zuversicht. Die Verantwortlichen der gefährdeten Klubs:

Andreas Zachara, Vorsitzender des SV Niederemmel: "Wir steigen nicht ab, weil wir noch an unsere Chancen glauben und bis zum bitteren Ende kämpfen werden. Wir hatten viele Verletzte, darunter auch unseren besten Spieler, Carsten Herres. Selbst wenn wir absteigen sollten, melden wir uns in zwei, drei Jahren wieder in der Liga zurück."

Stefan Rehm, Pressesprecher der SG Laufeld: "Wir steigen nicht ab, weil viel Zusammenhalt in der Mannschaft ist und wir alle an einem Strang ziehen. In der Winter-Vorbereitung hat sich die Wende zum Guten schon angedeutet. Irgendwann muss das Glück auch mal bei uns Halt machen. Man kann nicht immer nur Pech haben."

Rudi Jung, Trainer des SV Hetzerath: "Wir steigen nicht ab, weil wir in der Winterpause diszipliniert gearbeitet und mit dem Sieg gegen Leiwen enormes Selbstvertrauen getankt haben. Wir wollen weiter nach vorne schauen, zumal einige verletzte Stammspieler in den Kader zurückkommen. Der SV Hetzerath gehört einfach in die Klasse. Zudem hoffe ich, dass die Mannschaft ihren Trainer nicht mit einem Abstieg verabschieden will."

Erwin Berg, Trainer des SV Krettnach: "Wir steigen nicht ab, weil wir selbstbewusst die nötigen Punkte einfahren werden. Die Art und Weise, wie wir uns zuletzt präsentiert haben, stimmt optimistisch. Wir sind in den vergangenen sieben Heimspielen ungeschlagen geblieben, da müssen wir ansetzen. Wir müssen zu Hause die Punkte holen und dürfen auf keinen Fall gegen Laufeld und Niederemmel verlieren."

Frank Meeth, Trainer der SG Buchholz: "Wir steigen nicht ab, weil wir eine intakte Mannschaft haben und die nötigen acht Punkte definitiv noch holen werden. Zudem habe ich noch ein Ass im Ärmel, das heute Abend in Laufeld schon stechen soll. Wir haben in der Rückrunde schon besser gepunktet als in der Hinrunde. Mit einem geregelten Trainingsbetrieb wird sich dieser positive Trend fortsetzen."

Uwe Heinsdorf, Trainer des SV Föhren: "Wir steigen nicht ab, weil die Mannschaft einfach zu viel Potenzial hat. Ich hoffe nur, dass sie sich endlich einmal selbst für ihre guten Leistungen belohnt. Man darf nie nachlassen und sich in Sicherheit fühlen oder glauben, dass alles von alleine klappt. Schon heute Abend (19.30 Uhr) werden im Nachholspiel zwischen Laufeld und Buchholz die nächsten Bonuspunkte im Abstiegskampf verteilt."

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