Zurück im Liga-Alltag

Trier. (R.S.) Rheinlandliga Frauen: HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch I - HSG Kastellaun/Simmern I 31:30 (17:15) Bis zur Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Hunsrück-Derby, bei dem sich die Gastgeber bis zur 20. Minute einen 14:9-Vorsprung erspielten, der bis zur Pause jedoch wieder schrumpfte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte rollte dann die Angriffsmaschinerie des Becker-Teams. "Beim Spielstand von 28:20 in der 50. Minute glaubte ich, das Spiel sei gelaufen. Wie man sich doch täuschen kann. Meine Mädels verloren völlig überraschend den Faden, hektische Aktionen führten zu unnötigen Ballverlusten, die Kastellaun/Simmern Treffer auf Treffer bescherten. Das Spiel hätte keine Minute länger dauern dürfen", resümierte HSG-Coach Wolfgang Becker.

HSG Mülheim Kärlich/Bassenheim - TG Konz 20:26 (11:11) Nach dem Sieg im Spitzenspiel hat der Liga-Alltag den Tabellenführer aus Konz wieder. Die Mannschaft von Trainer Sascha Burg kam am Rhein zu einem Arbeitssieg. "Es wurde das erwartete schwere Spiel, in dem meine Mannschaft nie zur Normalform fand. Mülheim kämpfte 60 Minuten und hielt wacker dagegen. Keine meiner Spielerinnen kann heute von sich behaupten, alles gegeben zu haben", sagte Burg.

HSG Mertesdorf/Ruwertal - TuS Daun 17:17 (11:11) Einig waren sich die Trainer beider Mannschaften über die Tatsache, dass es ein gerechtes Unentschieden war. Dabei bestimmten die Gäste über weite Strecken das Spiel, vergaßen aber immer wieder, den Sack zuzumachen. Die Daunerinnen kamen besser aus den Startlöchern. Dann aber zog die taktische Maßnahme von Gastgebercoach Patrick Wagner: "Bis zu diesem Zeitpunkt bekamen wir Ann-Kathrin Zügner nicht in den Griff. Erst die Manndeckung zeigte Wirkung", freute sich Wagner. Tor um Tor kam sein Team heran. "Am Ende können wir uns bei Torfrau Christina Sodar-Dörr bedanken, dass es zum Remis reichte. Wir haben 17 klare Chancen vergeben, die Dinger mussten wir machen", ärgerte sich die Dauner Trainerin, für die lediglich die Leistung der Abwehr stimmte. "Vor allem kämpferisch hat unsere Einstellung heute gestimmt. So kommen wir in der Rückrunde aus dem Keller raus", sagte Wagner.

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