Auf und ab in der Weltrangliste

Die gravierendsten Änderungen hat es gestern schon vor dem ersten Ballwechsel in der Hauptrunde des 23. Bitburger Tennis-Grand-Prix auf der Anlage des TC Trier gegeben.

Trier. (wir) Nicht nur, dass sich mit Ignacio Coll-Riudavets und Pedro Clar-Rossell (beide Spanien) zwei Akteure nach dem Ende der Qualifikation ins Feld der Gesetzten vorgekämpft hatten. Es gab noch zwei weitere Spieler, die "durch die Hintertür" unter die Top 8 stürmten. In der neuen Weltrangliste, die am Montag erschienen ist, hatten Martin Vacek (Tschechien) und Marc Meigel (Deutschland) sich so stark verbessert, dass Vacek nun die neue Nummer eins in Trier ist (Weltrangliste Nr. 413) und Meigel an sechs vorrückte (Nr. 491). Das beeinflusste die Ansetzungen der Spiele am Dienstag, bei denen sich ein Qualifikant achtbar aus der Affäre zog. Erfreulich, dass sich der deutsche Steven Moneke, der gegen den in der Weltrangliste um mehr als 700 Ränge über ihm stehenden Rumänen Adrian-Vasile Gavrila zwar den ersten Satz im Turnier überhaupt abgab, am Ende aber mit 5:7, 6:1, 6:1 klar siegte. Die Wildcard-Inhaber zeigten, dass sie zurecht mit einem "Freifahrtsschein" ausgestattet worden sind. So setzte sich der Deutsche Marc Meigel mit 6:4 und 7:6 gegen den Spanier Oscar Sabate Bretos durch. Die Iberer machen im übrigen ihrem Namen als Sandplatzspezialisten alle Ehre und haben gleich fünf Spieler ins Hauptfeld gebracht. Der deutsche Jugendmeister Nils Langer, ebenfalls ohne den Druck der Qualifikation ins Hauptfeld gerutscht, entledigte sich seiner ersten Aufgabe gegen den Chilenen Felipe Parada mit 6:3 und 6:2 ebenfalls souverän. Von den Gesetzten, die gestern ran mussten, war bis zum Redaktionsschluss keiner auf der Strecke geblieben. Die Spiele werden heute um 14 Uhr fortgesetzt. Die ersten Ballwechsel wird es auch - Uhrzeit noch offen - im Doppel gegeben. Wie an jedem Tag, so ist auch heute ein "Match of the day" frühestens ab 18 Uhr angesetzt.

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