B51-Sperrung: Traktoren dürfen offizielle Umleitung nicht fahren

Trier/Bitburg · Die geplante Sperrung der Bitburger Straße (B 51) in Trier fällt mitten in die Erntezeit. Wie allerdings die Eifeler Landwirte, die mit ihren Traktoren zum Beispiel zum Getreidesilo in Trier-Ruwer müssen, die Baustelle umfahren sollen, ist bislang ungeklärt.

 Die B 51, die sogenannte Bitburger, wird 2012 im Bereich der sogenannten Napoleonsbrücke wegen Straßenschäden saniert. TV-Foto: Friedemann Vetter

Die B 51, die sogenannte Bitburger, wird 2012 im Bereich der sogenannten Napoleonsbrücke wegen Straßenschäden saniert. TV-Foto: Friedemann Vetter

(woc) Denn Trecker und Mofas dürfen die offizielle Umleitung über die B53 und die Ehranger Brücke nicht nehmen - die Strecke ist als Kraftfahrtstraße ausgewiesen und damit für langsame Fahrzeuge verboten. Die Trierer Stadtverwaltung hatte das Problem bislang nicht bedacht. Eifeler Landwirte müssen während der zehnwöchigen Vollsperrung wohl weite Umwege in Kauf nehmen. "Wenn man sieht, wie der Dieselpreis gestiegen ist und den enormen Verbrauch der Schlepper dazurechnet und den hohen Zeitaufwand - gerade in der Erntezeit kommt es schließlich auf jede Minute an - dann bedeutet das Ganze einen Riesenschaden für die Landwirtschaft", sagt Andreas Lenz, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Bitburg-Prüm.

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