Bill Cosbys neue Verteidigungs-Strategie

Hat Bill Cosby dutzende Frauen unter Drogen gesetzt und vergewaltigt oder nicht? Im Fall Beverly Johnson verteidigt sich der Star nun mit einer neuen Argumentation.

Bill Cosby (78, "Die Cosby Show") hat im Streit um Vergewaltigungsvorwürfe gegen seine Person offenbar eine neue Verteidigungsstrategie ersonnen: Wie "Radar Online" berichtet, beruft sich der TV-Komiker in Gerichtsdokumenten angeblich neuerdings auf eine schwere Augenkrankheit, die ihn "rechtlich und funktionell blind" mache. Ein von dem Portal befragter Experte vermutet, Cosbys Anwälte wollten auf diesem Wege beweisen, dass ihr Mandant nicht in der Lage gewesen sei, die ihm vorgeworfenen Taten zu begehen.

Konkret beziehen sich die betreffenden Unterlagen auf den Fall Beverly Johnson (63). Das ehemalige Model wirft Cosby vor, es in den 1980ern unter Drogen gesetzt zu haben, um sich anschließend mit sexuellen Hintergedanken zu nähern. Von einem tatsächlich vollzogenen sexuellem Missbrauch ist zwar nicht die Rede - doch zahlreiche andere Frauen werfen Cosby genau das vor. Mittlerweile haben sich mehr als 50 mutmaßliche Opfer zu Wort gemeldet.

Insgesamt reichen die Vorwürfe bis in die 1960er zurück und umfassen somit einen Zeitraum von über 40 Jahren. Zuletzt war Cosby selbst in die Offensive gegangen und hatte sieben mutmaßliche Opfer verklagt. Der Entertainer behauptet, die Frauen hätte ihre Geschichten frei erfunden, um an Geld zu kommen.

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