Polizeibericht Altstadtfest-Eröffnung „aus polizeilicher Sicht gemessen am Besucheraufkommen ruhig“

Trier · Trotz einiger Alkoholvergiftungen, einem Spitzenwert von fast drei Promille, wenigen Körperverletzungen und 54 „Alkoholvernichtungen“ zieht die Polizei nach dem ersten Abend des Altstadtfestes ein ruhiges Fazit.

Altstadtfest-Eröffnung „aus polizeilicher Sicht gemessen am Besucheraufkommen ruhig“
Foto: dpa/Friso Gentsch

Wie die Polizei mitteilt, verlief der Freitagabend des Trierer Altstadfestes „aus polizeilicher Sicht gemessen am Besucheraufkommen ruhig“. Auf dem Viehmarkt trafen sich ab dem frühen Abend viele Jugendliche und Heranwachsende zum Feiern.

Bereits gegen 22 Uhr mussten zwei Jugendliche (14 und 15 Jahre) wegen einer Alkoholvergiftung mit Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bis zum Ende der Musikdarbietung um 0 Uhr wurden weitere sechs Jugendliche wegen Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Der Spitzenwert der Atemalkoholkonzentration lag bei einem Jugendlichen bei fast drei Promille.

Fünf Jugendliche wurden wegen Alkoholisierung zu ihren Eltern gebracht. Es kam im Umfeld des Viehmarktplatzes im Laufe des Abends zu alkoholbedingten Körperverletzungsdelikten. Insgesamt wurden bei 54 Jugendlichen sogenannte "Alkoholvernichtungen" vorgenommen, das bedeutet, dass mitgeführte Alkoholika bei nicht berechtigten und durch die Polizei kontrollierten Jugendlichen vernichtet oder ausgeschüttet wurde (unter 16 Jahren jegliche Alkoholika, unter 18 Jahren hochprozentige Spirituosen).

Weitere Gewaltdelikte konnten durch das konsequente polizeiliche Einschreiten verhindert werden. Im übrigen Veranstaltungsbereich blieb es insgesamt ruhig. Nach Ende der Musikveranstaltungen um 0 Uhr leerte sich das Veranstaltungsgelände aufgrund der sommerlichen Temperaturen nur langsam.

Es kam in der Nacht zum Samstag zu vier Körperverletzungsdelikten. Eine Person wurde nach verübter Körperverletzung in Gewahrsam genommen.

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