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Topkulisse: Das Topspiel des 13. Spieltages sahen in Trier-Pfalzel 550 Zuschauer. Sowohl Ehrang als auch RW Wittlich trugen mit einer tempogeladenen und intensiven Spitzenpartie in einem würdigen Rahmen dazu bei, dass die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen.

„Zwar haben die technischen Finessen ein bisschen gefehlt, dafür war es ein Spiel mit Riesentempo, hoher Intensität und taktisch hoher Qualität. Der Zeitpunkt des Ausgleichs ist zwar ärgerlich, doch mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, weil der Fünf-Punkte-Vorsprung auf Ehrang hält“, konnte es RW-Trainer Frank Meeth verschmerzen, in der dritten Minute der Nachspielzeit noch das 2:2 kassiert zu haben. FSG-Trainer Kevin Schmitt: „Wir haben ein absolutes Spitzenspiel gesehen, es war brutal intensiv und ein Abnutzungskampf ohne großes Mittelfeldgeplänkel. Die Startelfeinsätze von Andre Thielen und Luca Heintel nach längerer Verletzungspause waren super wichtig. Riesenkompliment, dass sie sich so in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.“

Der vierfache Robertz: Einmal mehr stellte Badems Offensivspieler und Kapitän Daniel Robertz seinen Torinstinkt unter Beweis und traf beim 6:1-Sieg gleich vier Mal in den Kasten von Jörg Lehnertz im Wallendorfer Tor. Umso bemerkenswerter ist dessen Quote von jetzt zehn Saisontoren, dass er sie in lediglich neun Spielen erzielt hat. Der 25-jährige Goalgetter fehlte drei Spiele wegen einer Rotsperre sowie einmal berufsbedingt. Dessen Trainer Roger Reiter schwärmte: „Daniel ist Gold wert für die Mannschaft und auch vom Typ her charakterlich einwandfrei. Es ist sehr trainingsfleißig, antizipiert die Aktionen super und geht dahin, wo es wehtut. Seine Leistung ist überragend.“

Auswärtsmisere: Die SG Wallendorf fährt ihre Punkte in dieser Saison meist vor eigener Kulisse ein. Von den elf erreichten Punkten holte das Team von Frank Hermes allein zehn zuhause. Die Auswärtsmisere und damit auch der traurige Nachweis, die schlechteste Mannschaft der Liga auf Reisen zu sein, hielten auch beim 1:6 in Badem an. Lediglich ein Pünktchen entführten die Eifeler auf fremden Plätzen. Lediglich beim 2:2 in Schillingen durfte man sich über einen Teilerfolg freuen. „Auswärts zeigen wir zu wenig Mentalität und geraten dort oft sehr früh ins Hintertreffen. Da müssen wir selbstbewusster auftreten und noch mehr die Ärmel hochkrempeln“, verriet Hermes vor der nächsten Heimpartie gegen Lüxem. (L.S.)

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