Bitburg wird Kyllburg - Falscher Alarm für Rettungskräfte in Bickendorf

Bitburg/Trier/Bickendorf · Die Nacht zum 1. Mai ist aus Polizeisicht ruhig verlaufen. Offenbar schreckte das Schmuddelwetter die Hexen von größeren Umtrieben ab. In Bitburg narrten sie auf witzige Weise die Autofahrer, bei Bickendorf ärgerten sich aber alarmierte Rettungskräfte über einen schlechten Scherz.

"Es war eine sehr ruhige Hexennacht", sagte ein Sprecher der Polizeiführungszentrale in Trier am Mittwochmorgen. Einhellig hieß es auch bei den anderen Polizeiinspektionen in der Region Trier, es sei sehr ruhig gewesen. "Das lag wohl am guten Polizeiwetter", meinte schmunzelnd ein Beamter. Berichte zu größeren Sachbeschädigungen lagen bis zum späten Vormittag nicht vor. In Manderscheid knickte allerdings eine Gruppe von 10 bis 15 Personen in der Wittlicher Straße und in der Straße Auf Pehlen zwei Verkehrszeichen ab und trug sie weg. Hinweise nimmt die Polizei in Wittlich, 06571/926-0, entgegen.

Als gar nicht lustig empfanden alarmierte Rettungskräfte einen Scherz in Bickendorf an der Autobahn A60. Dort rückten um 5.30 Uhr Feuerwehr, DRK und Polizei aus, weil in zehn bis 15 Meter Höhe eine Person an der Autobahnbrücke über dem Nimstal baumeln würde. Als die Rettungskräfte an der Einsatzstelle eintrafen, stellten sie fest, dass dort eine mit Stroh gefüllte und mit echter Kleidung versehene Puppe hing.

Irritiert dürften auswärtige Autofahrer am 1. Mai auf ihre Navigationsgeräte gestarrt haben. Während das Navi klar die Ankunft in Bitburg signalisiert, sagt das Ortseingangsschild etwas ganz Anderes. Dort steht klar und deutlich "Stadt Kyllburg, Eifelkreis Bitburg-Prüm". Hexen haben dort die Bitburger Ortsschilder mit neuen Schilder mit der Aufschrift "Kyllburg, Eifelkreis Bitburg Prüm" verdeckt.
Aktualisiert 2. Mai 2013

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