Unfall Bahnstrecke an der Mosel nach dramatischem Zwischenfall zwei Stunden gesperrt

Bengel · Dramatische Momente auf der Bahnstrecke zwischen Trier und Koblenz: Am Mittwochnachmittag kurz nach 14.30 Uhr ist ein Autofahrer bei Bengel (Kreis Bernkastel-Wittlich) gegen eine Unterführung der Bahnstrecke gefahren.

Dramatischer Zwischenfall auf Bahnstrecke Trier Koblenz
Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling

Dramatische Momente an der Bahnstrecke zwischen Trier und Koblenz: Am Mittwoch kurz nach 14.30 Uhr ist ein Autofahrer bei Bengel (Kreis Bernkastel-Wittlich) mit seinem Wagen gegen eine Unterführung der Bahnstrecke gefahren. Nach Angaben von Stephan Frücht, Pressesprecher der Bundespolizei-Inspektion Trier, die für die Bahn zuständig ist, tat er dies offenbar in Suizidabsicht.

Dramatischer Zwischenfall auf Bahnstrecke Trier Koblenz
Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling

Ob er sich schon dabei verletzte, ist nicht bekannt. Jedenfalls lief der Mann, so der Polizeisprecher, auf die Bahnstrecke und legte sich ins Gleisbett. Der Lokführer eines herannahenden Zuges habe ihn aber bemerkt und eine Schnellbremsung eingeleitet. Der Zug sei rechtzeitig zum Stehen gekommen.

Dramatischer Zwischenfall auf Bahnstrecke Trier Koblenz
Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling

Der Mann habe aber nicht von seinem Vorhaben abgelassen, sich das Leben zu nehmen. Er habe eine Machete gezogen und sich verletzt. Die Verletzungen seien wohl schwerer Natur, sagte Stephan Frücht. Ob Lebensgefahr bestand, könne er nicht sagen. Der Mann wurde vom Notarzt behandelt und mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Der Zugverkehr wurde für die Zeit der Bergung und der anschließenden Ermittlungen in beide Richtungen gesperrt. Es sei zu Verspätungen und Zugausfällen gekommen, berichtete der Polizeibeamte. „Insgesamt hatte das Geschehen erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Trier und Koblenz“, sagte Stephan Frücht dem Trierischen Volksfreund. Gegen 16.21 Uhr, also fast zwei Stunden nach dem Vorfall, sei der Bahnverkehr wieder aufgenommen worden.

Im Einsatz war ein Großaufgebot an Hilfskräften: Polizei, Bundespolizei, Rettungsdienste, Rettungshubschrauber, mehrere Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach und ein Notfallmanager der Bahn.

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