Da staunten die Beamten Ein Auto, vier Passagiere, zwölf Aufenthaltsermittlungen

Trier · Beamte der Bundespolizei Trier haben mit der Kontrolle eines Fahrzeugs gleich mehreren Staatsanwaltschaften weiterhelfen können.

Da staunten die Beamten: Ein Auto, vier Passagiere, zwölf Aufenthaltsermittlungen
Foto: TV/Friedemann Vetter

Kontrollen der Fahndungsgruppe Trier am Rastplatz Markusberg an der A 64 bringen manchmal erstaunliche Ergebnisse. Am Mittwoch um 10.30 Uhr sahen sich die Polizisten ein Kraftfahrzeug mit französischer Zulassung genauer an. Gegen die vier in Frankreich wohnenden Fahrzeuginsassen aus Rumänien lagen insgesamt zwölf Fahndungen zur Aufenthaltsermittlung vor.

Vom 21-jährigen Fahrer wollten die Staatsanwaltschaften Saarbrücken und Mainz wegen Betrugsdelikten und die Staatsanwaltschaft Trier wegen Diebstahls den Aufenthaltsort wissen. Die 28-jährige Beifahrerin hatte laut Polizei Ermittlungsverfahren des Amtsgerichts Hanau sowie der Staatsanwaltschaften Frankenthal und Heidelbergs ebenfalls wegen Betruges anhängig.

Gleich fünf Aufenthaltsermittlungen lagen gegen eine 26-jährige Mitfahrerin vor: In drei Betrugsfällen seitens der Staatsanwaltschaften Saarbrücken, Frankenthal und Heidelberg sowie der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wegen Körperverletzung und der Staatsanwaltschaft Trier wegen Diebstahls.

Last but not least hatte die vierte Insasssin, eine 18-Jährige, eine Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wegen Betrugs im System.

Die Fahrzeuginsassen waren aktuell auf dem Weg zu einem Besuch nach Duisburg. Den ausschreibenden Stellen wurde nach Beendigung der Kontrolle der aktuelle Wohnsitz als ladungsfähige Anschrift der Gesuchten mitgeteilt.Im Übrigen gab es laut Polizei keine Anhaltspunkte zu weiteren Beanstandungen bei den vier sich kooperativ zeigenden Reisenden.

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