Aggressives Verhalten Kontrollen in Trier und Konz – Polizisten bedroht, bespuckt und beleidigt

Trier · Am Wochenende hatte die Bundespolizei alle Hände voll zu tun: Am Freitag und Samstag kontrollierten sie mehrere aggressive und zum Teil betrunkene Passanten.

Einsätze in Trier und Konz: Polizisten bedroht und bespuckt
Foto: dpa/Oliver Berg

Kurz vor 23 Uhr wurden zwei betrunkene 30- und 33-Jährige auf dem Trierer Hauptbahnhof kontrolliert. Beide tranken Bier und Wodka. Der 30-Jährige war aggressiv, provozierend und ging mehrfach bedrohlich auf die Streife zu. Nachdem die Beamten seine Personalien aufgenommen hatten, wurde ihm ein Platzverweis erteilt.

Gegen den 33-Jährigen lag eine aktuelle Fahndungsnotierung vor. Als die Beamten ihn durchsuchten, kam der 30-Jährige zurück, ignorierte die Aufforderung sich zu entfernen und ging mit geballten Fäusten auf einen Beamten zu. Daraufhin wurde er gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,16 Promille.

Sein 33-jähriger Bekannter wehrte sich bei der Durchsuchung und beleidigte die Beamten. Auch er wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Er hatte 1,05 Promille. Am Samstagmorgen wurden beide entlassen.

56-Jährige auf dem Bahnhof Konz-Mitte kontrolliert

Eine Stunde später verweigerte eine Zugbegleiterin in der RB 12130 einer 56-jährigen Französin die Weiterfahrt. Bevor die Streife eintraf, hatte sie den Bahnhof bereits verlassen, wurde aber in der Nähe aufgegriffen. Sie verhielt sich unkooperativ, renitent und weigerte sich, sich auszuweisen. Als die Streife ihren Rucksack kontrollieren wollte, stieß sie die Beamten weg. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen bleib sie auf freiem Fuß.

Mann beleidigt Einsatzkräfte und Krankenschwestern in Trier

Am Samstagmittag wurde ein 38-Jähriger im RE 5119 von Luxemburg nach Trier überprüft. Er reagierte sofort verbal aggressiv und beleidigte die Streife. Auch als er am Trierer Hauptbahnhof ausstieg, ignorierte er Anweisungen, drohte mit geballter Faust und trat nach den Einsatzkräften. Er wurde gefesselt. In einem Rettungswagen wurde er auf einer Trage fixiert und ins Mutterhaus gebracht. Dort schrie er lautstark, beleidigte und drohte den Krankenschwestern und Einsatzkräften.

Er versuchte Kopfstöße zu verteilen, biss einem Beamten in die Hand und spuckte mehrfach alle Personen an. Daraufhin wurde ihm eine Spuckschutzhaube angelegt. Am Sonntagmorgen wurde der Mann nach Rücksprache mit der psychiatrischen Abteilung an seine Wohnanschrift entlassen.

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