Blaulicht Fahrer überlädt LKW zweimal am gleichen Tag

Trier/Föhren · Da staunten die Polizeibeamten auf der A 602 bei Trier nicht schlecht. Sie versprechen ein saftiges Bußgeld.

 Mit Bauschutt überladen und nicht mit dem vorgeschriebenen A-Schild versehen. Beamte der Polizeidirektion Wittlich haben auf der Autobahn 602 bei Trier diesen Klein-Lastwagen gestoppt – gleich zweimal.

Mit Bauschutt überladen und nicht mit dem vorgeschriebenen A-Schild versehen. Beamte der Polizeidirektion Wittlich haben auf der Autobahn 602 bei Trier diesen Klein-Lastwagen gestoppt – gleich zweimal.

Foto: TV/Polizei

Beamte der Schwerlastkontrollgruppe der Polizeidirektion Wittlich stoppten am Dienstagmittag auf der Autobahn 602 bei Trier einen Klein-Lastwagen, der mit Bauschutt beladen war. Das teilte die Polizei mit. Das Fahrzeug fiel auf, da es keine entsprechende Kennzeichnung – ein A-Schild – hatte. Diese hätte der Klein-LKW laut abfallrechtlichen Bestimmungen beim Transport von Bauschutt zur Entsorgung haben müssen.

Im Rahmen der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass das Fahrzeug mit seiner Ladung zu schwer sein könnte. Auf der Waage bestätigte  sich die Annahme der Beamten. Der Klein-LKW wog knapp zehn Tonnen, erlaubt sind 7490 Kilogramm Gesamtgewicht für den LKW. Somit war er um mehr als 30 Prozent überladen.

Den Bauschutt musste der Fahrer bei einem Kies- und Basaltwerk abladen. Des Weiteren stellten die Beamten mehrere Mängel fest, die allerdings nicht als gravierend einzustufen waren. Allerdings wurden weitere Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht und Abfallrecht festgestellt, die noch weitere Ermittlungen nach sich ziehen.

Den Fahrer, Firmenchef des Unternehmens, erwartet ein Bußgeldverfahren.

Keine zwei Stunden später staunten die Beamten nicht schlecht, als der gleiche LKW den selben Beamten in der Anschlussstelle Föhren wiederum entgegenkam. Auch hier war das Fahrzeug in gleicher Weise mit Bauschutt beladen. Nach kurzer Nachfahrt konnte der LKW eingeholt und erneut kontrolliert werden.

Der LKW wog wieder zu viel – diesmal etwas über neun Tonnen, somit war er auch diesmal um mehr als 20 Prozent zu schwer. Auch diesen Bauschutt musste der Fahrer an Ort und Stelle bei einem Unternehmen, zu dem der Fahrer unterwegs war, abladen. Auch wegen der erneuten Überladung erwartet den Fahrer nun ein saftiges Bußgeld.

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