Coronavirus Frau lässt sich für Mundschutzdiebstahl ins Wittlicher Krankenhaus einliefern

Wittlich · Dreister Vorfall im Wittlicher St. Elisabeth Krankenhaus: Dort hat sich eine Frau mit angeblichen Migränesymptomen einliefern lassen. Sie hatte es jedoch auf den Mundschutzvorrat der Klinik abgesehen.

Frau lässt sich für Mundschutzdiebstahl ins Krankenhaus einliefern
Foto: dpa/Frank Augstein

Unter der Vorspiegelung schwerer Migränesymptome ließ sich, wie die Pressestelle des Verbundkrankenhauses mitteilt, am Donnerstag, 19. März, eine Frau mit dem Rettungswagen ins St. Elisabeth Krankenhaus Wittlich einliefern.

Da sie angab unter Corona-Quarantäne zu stehen, wurde sie in die Isolierstation der Klinik gebracht. Dort angekommen, soll sie nach einer kompletten Mundschutz-Packung gegriffen haben, die für Patienten und Mitarbeiter bereit gestellt worden war. Damit soll sie aus der Klinik gerannt sein.

Vom Pflegepersonal sowie den Kollegen des Rettungsdienstes , erklärt die Pressestelle, sei sie kurz darauf noch auf dem Parkplatzgelände des Krankenhauses aufgehalten worden. Sie soll ausgesagt haben, die Täuschung nur geplant zu haben, um Mundschutzpackungen zu stehlen. Das Verbundkrankenhaus hat offiziell Strafanzeige gegen die Täterin gestellt.

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