Unglück im Wald bei Kordel Absturz bei der Genovevahöhle: Junger Mann schwerstverletzt

Update | Unglück in unwegsamem Gelände · In der Nacht zum Sonntag ist ein Mensch bei der Genovevahöhle nahe Kordel etliche Meter abgestürzt. Laut Feuerwehr hatte der junge Mann zuvor mit anderen oberhalb der Höhle gefeiert.

 Die Gevnovevahöhle im Wald bei Kordel (Verbandsgemeinde Trier-Land) ist ein beliebtes Ausflugsziel – auch für nächtliche Partys.

Die Gevnovevahöhle im Wald bei Kordel (Verbandsgemeinde Trier-Land) ist ein beliebtes Ausflugsziel – auch für nächtliche Partys.

Foto: h_st <h_st@volksfreund.de>+SEP+h_st <h_st@volksfreund.de>

In der ersten Pressemeldung der Berufsfeuerwehr Trier hieß es, ein Kletterer sei in der Nacht zum Sonntag bei der Genovevahöhle im Wald bei Kordel abgestürzt. Tatsächlich war der 22 Jahre alte Mann allerdings nicht zum Klettern in den unwegsamen und steilen Waldgelände unterwegs, sondern zum Feiern.

„Offenbar haben mehrere junge Leute in der Nacht auf der Plattform oberhalb der Genovevahöhle recht exzessiv gefeiert“, erklärte Thorsten Marx, Einsatzleiter der Trierer Berufsfeuerwehr, am Sonntagnachmittag auf TV-Nachfrage. Gegen 1.30 Uhr sei der junge Mann dann von dem Plateau abgestürzt, etwa 20 bis 25 Meter in die Tiefe gefallen und habe anschließend vor der Genovevahöhle gelegen.

Die Feuerwehr eilte mit dem Löschzug der Wache 2, der Höhenretter-Staffel Trier, der Feuerwehr Newel, einem Rettungswagen der Malteser und dem Notarzt des Deutschen-Roten-Kreuzes Ehrang zu der Unfallstelle.

Der junge Mann, der aus dem Landkreis Trier-Saarburg stammt, habe sich bei dem Sturz schwerstverletzt, berichtet Einsatzleiter Marx. Mit Verdacht auf Verletzungen an Rippen und Becken und schweren inneren Verletzungen sei er in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Gerettet werden aus dem steinigen und teilweise rutschigen Gelände konnte der Verletzte per Scheifkorbtrage. Da das Areal direkt vor der Höhle nicht steil ist, war ein Einsatz der Höhenretter-Staffel nicht nötig.

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