Blaulicht Brandstifter gibt sich bei Feuer in Gerolstein zu erkennen - danach leistet er Widerstand (Fotos)

Gerolstein · Feuerwehr und Polizei waren wegen eines Feuers beim Hagebaumarkt in Gerolstein im Einsatz. Dort stellte sich der Verursacher des ersten Feuers und teilte mit, dass es noch mehr zu löschen gibt.

Gerolstein: Feuerwehr am Hagebaumarkt im Einsatz
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Feuerwehr am Hagebaumarkt in Gerolstein im Einsatz

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Foto: Agentur SIKO

Am Mittwochabend, den 8. Juni, wurde gegen 20:37 Uhr die Polizeiinspektion Daun über einen Brand beim Hagebaumarkt in Gerolstein informiert. Die Feuerwehr Gerolstein befand sich bereits vor Ort und löschte im Bereich des abgesperrten Haupteingangs Holzkohlesäckchen.

Brandstifter gibt sich in Gerolstein zu erkennen

Ein 19-Jähriger aus der VG Arzfeld offenbarte sich an der Brandörtlichkeit gegenüber den eingesetzten Beamten als Verursacher des Brandes und teilte dazu mit, dass er psychische Probleme habe und die Kohlesäckchen mit einem Feuerzeug anzündete. Weiter erklärte er dann, dass er im rückwärtigen Bereich des Baumarktes eine Gasflasche aufgedreht und angezündet habe.

Die Beamten schauten umgehend im rückwärtigen Bereich nach und mussten feststellen, dass eine Gasflasche qualmte und eine Palette mit verpackten Gartenhäusern im Vollbrand stand. Die Feuerwehr Gerolstein, die den Brandort bereits verlassen hatte, musste nun nochmals alarmiert werden. Der junge Mann versuchte nun zu flüchten, konnte von den eingesetzten Beamten jedoch festgehalten werden.

Widerstand gegen die Polizeibeamten

Hierbei leistete der Beschuldigte nun Widerstand und trat nach den Beamten. Ein Beamter wurde hierbei am Schienbein/Knie getroffen, war aber weiterhin dienstfähig. Zusätzlich zu den Widerstandshandlungen beleidigte der Beschuldigte die eingesetzten Beamten.

Seitens des Bereitschaftsdienstes der Staatsanwaltschaft Trier wurde nach Sachvortrag eine Blutentnahme beim Beschuldigten angeordnet, die im Krankenhaus Gerolstein entnommen wurde. Aufgrund seines psychischen Zustands wurde der Beschuldigte einem Facharzt vorgestellt. Der Beschuldigte blieb anschließend im Krankenhaus Gerolstein.

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