Feueralarm Großbrand im Trierer Hafen, dann Feuer am Ostkai – Mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz
Trier · Gleich zwei Brände in Trier Mittwochnacht: Erst wurde die Feuerwehr mit rund 100 Kräften zu einem Großbrand im Trierer Hafen gerufen, dann ging es gegen 4 Uhr noch mit rund 40 Kräften an den Ostkai, wo ein Berg Plastikmüll Feuer gefangen hatte. Alle Infos hier.
Auf dem Gelände eines abfallverarbeitenden Betriebes im Trierer Hafen ist es in der Nacht zum Donnerstag zu einem Großbrand gekommen. Gegen 23.30 Uhr wurde nach Angaben von Stadt-Pressesprecher Ernst Mettlach die Feuerwehr alarmiert. Mitarbeitende des Betriebs hatten den Brand bemerkt und den Notruf gewählt. Menschen wurden nicht verletzt. Die zuerst eintreffenden Einheiten der Trierer Feuerwehr stellten beim Eintreffen fest, dass größere Mengen dort lagernder Verpackungsabfälle brannten. Mit einer Riegelstellung verhinderte die Feuerwehr zunächst die Ausbreitung des Feuers und brachte den Brand unter Kontrolle.
Starke Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung wegen Brand im Trierer Hafen
Weil es zu einer starken Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kam, wurden die Menschen mit Warnmeldungen aufgefordert, in den angrenzenden Gebieten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand nach Erkenntnissen am Abend nicht, Einheiten der Feuerwehr führten Messungen in den betroffenen Gebieten durch.
Auch wenn das Feuer unter Kontrolle ist, dauerten die Löscharbeiten noch bis in die Morgenstunden an.
Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Trier, der Freiwilligen Feuerwehren Ehrang, Pfalzel, Biewer und Kürenz, das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Trier, die Stadtwerke Trier (SWT) das Deutsche Rote Kreuz Stadtverband Trier mit einem Rettungswagen und die Polizei.
Nächste Alarmierung: Schredderanlage brennt am Ostkai
Gegen 3.55 Uhr der nächste Feueralarm: Laut Feuerwehr brannte am Ostkai in Trier-Ehrang in einem Industriebetrieb die Schredderanlage. Menschen wurden dort nach bisherigen Infos nicht verletzt. Wie bei dem ersten Brand blieb über Nacht eine Feuerwache vor Ort, um mögliche Glutnester zu löschen.
Zur Brandursache und Schadenshöhe gibt es noch keine Informationen.
Im Einsatz waren mit rund 50 Kräften die Polizeiinspektion Schweich sowie die Berufsfeuerwehr Wache eins und zwei, der A-Dienst und die Löschzüge Ehrang, Pfalzel und Biewer.
