Polizei Kohlenmonoxid: Feuerwehr räumt Mehrfamilienhaus

Irrel · Kohlenmonoxid im Mehrfamilienhaus: Zu einem Großeinsatz sind Feuerwehren, Rettungswagen und Polizei in der Nacht zum 2. Mai nach Irrel ausgerückt. Ein Säugling und seine Mutter mussten wegen Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus gebracht werden, teilt die Polizei Bitburg mit.

Großeinsatz in Irrel: Säugling und Mutter müssen ins Krankenhaus
Foto: TV/Roland Morgen

(ma) 42 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, vier Rettungswagen und Notarztwagen waren Dienstagnacht in Irrel im Einsatz: In der Wohnung einer Familie war Kohlenmonoxid aufgetreten. Die Mutter war mit ihrem Säugling zu Nachbarn gegangen, weil der Säugling nicht mehr ansprechbar war und zudem blaue Lippen hatte.

Mutter und Kind wurden ins Krankenhaus gebracht. In der Wohnung waren noch der Vater und der zwölfjährige Sohn. Das Mehrfamilienhaus musste komplett geräumt werden, 13 Personen waren davon betroffen.

Wo das Kohlenmonoxid herkam, war für die Einsatzkräfte rasch klar: Die Familie hatte nach dem Grillen den Holzkohlegrill mit in die Wohnung genommen, um die Restwäre zu nutzen. Laut Polizei hätten sich dadurch alle einer tödlicher Gefahr ausgesetzt. Sie weist noch mal ausdrücklich draufhin, dass Grills nicht  in geschlossenen Räumen verwendet werden dürfen. Nach dem Einsatz konnten die übrigen Mietparteien wieder in ihre Wohnungen zurück.

(ma)
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