Häuserfront stürzt ein

Hupperath · Die Häuserfront eines Hauses in Hupperath ist am Sonntagabend gegen 21.30 eingestürzt. Das zweigeschossige Gebäude ist unbewohnt, befand sich aber in der Renovierung.



Ein lauter Knall - und schon lag ein Berg von Steinbrocken dort, wo sich zuvor eine Häuserwand befand. Am Sonntag gegen 21.27 Uhr ist nach Angaben der Polizei die Wand eines Hauses in der Wittlicher Straße in Hupperath eingestürzt. Nachbarin Judith Lauer sagt: "Ich habe mich so erschrocken, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte." Die Nachbarn mussten wegen des Vorfalls ihre Koffer packen und ihre Häuser verlassen. "Die Giebelwände des Hauses drohten, auf die angrenzende Wohnbebauung zu fallen", teilt der THW mit.
Bis zum frühen Morgen waren der Wittlicher Ortsverband des Technischen Hilfswerks und die Feuerwehren aus Landscheid und Hupperath damit beschäftigt, mit Holzbalken den betroffenen Gebäudegiebel an der rechten Seite des Hauses abzustützen.
Das Haus war unbewohnt und wurde derzeit renoviert. Ob Fehler bei den Bauarbeiten der Grund für den Einsturz sein könnten, war bislang nicht in Erfahrung zu bringen. Doch schon bald soll keine Gefahr mehr von dem Haus ausgehen: Nach einem Ortstermin mit der zuständigen Baubehörde hat der Hausbesitzer der Kreisverwaltung mitgeteilt, dass er ein Unternehmen mit dem Abriss des Gebäudes beauftragt hat - was bis Mittwoch erledigt sein soll.

uq

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