Vorfall in Bahnhöfen von Trier und Koblenz Rentnerin ruft „Heil Hitler“ - und greift Polizisten an

Trier/Koblenz · Eine 70-jährige Bahnreisende ist durch Heil-Hitler-Rufe und der Weigerung, sich eine Maske aufzusetzen, in den Bahnhöfen von Trier und Koblenz aufgefallen. Selbst vor der Anwendung von Gewalt schreckte die Seniorin nicht zurück.

Koblenz: Seniorin attackiert Polizisten bei Streit um Maskenpflicht
Foto: TV/Klaus Kimmling

(red) Eine 70-jährige Französin ist am Donnerstag mit der Bundespolizei in den Bahnhöfen von Trier und Koblenz aneinandergeraten. Gegen 14:30 Uhr äußerte sie im Hauptbahnhof Trier zunächst ihren Unmut über die Deutsche Bahn, wie die Bundespolizei mitteilt, indem sie lautstark "Heil Hitler" rief und dabei ihren rechten Arm zum „Hitlergruß“ ausstreckte.

Nur zwei Stunden später fiel sie laut Polizei durch lautstarkes Schreien im Hauptbahnhof Koblenz auf. Sie trug keine Mund-Nasen-Bedeckung, setzte diese trotz Aufforderung nicht auf und ließ sich nicht beruhigen.

Die zwangsweise Durchsetzung des daraufhin ergangenen Platzverweises habe sich daraufhin „schwierig“ gestaltet: Die Seniorin sperrte sich gegen die Maßnahme und versuchte mit ihrer Gehhilfe die Bundespolizisten zu attackieren. „Nachdem der Angriff unterbunden war, wurde sie mittels Transportgriff aus dem Bahnhof geleitet“, teilt die Polizei weiter mit.

Nach Aufnahme der Personalien konnte die Frau wieder gehen. Die Polizei leitete Strafverfahren ein wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen - und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

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