Kontrolle in der Eifel: Polizei findet 200 Gramm Amphetamin in einem Auto

Rommersheim · Die Bundespolizei hat bei Rommersheim (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ein Fahrzeug mit 200 Gramm Amphetamin gestoppt. Gegen den Autofahrer sowie weitere Personen aus dem Raum Köln laufen nun Ermittlungen wegen Handeltreiben mit Amphetamin in nicht geringer Menge.

Die Bundespolizei hatte das Auto mit Kölner Kennzeichen am Dienstagnachmittag, 11. November, im Bereich der Kreuzung B51/B410 im Rahmen einer Verkehrskontrolle kontrolliert. Nach eigenen Angaben waren die drei Insassen des Fahrzeugs auf dem Weg in das Saarland. Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und zudem unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem fanden die Beamten in einem Rucksack 200 Gramm Amphetamin aufgefunden, welche letztlich dem Fahrer zugeordnet werden konnten.

Weil die drei Autoinsassen erklärten, der Rucksack gehöre einem Mann in Köln, durchsuchte die Polizei dessen Wohnung - und fand weitere 100 Gramm Amphetamin. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Fahrer des kontrollierten Fahrzeugs und die vierte Person das Rauschmittel erst wenige Tage zuvor von einem fünften Mann aus dem Raum Köln gekauft hatten und die Drogen weiterverkaufen wollten.

Der Autofahrer wurde dem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn erlassene Haftbefehl aber gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Der Verkäufer der Drogen befindet sich zwischenzeitlich wegen weiterer Drogendelikte in Haft. Gegen alle Beteiligten wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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