Durch Funkenschlag Großeinsatz im Hochwald - Sechs Hektar Getreidefeld brennen bei Lampaden

Lampaden · Bei einem Flächenbrand bei Lampaden sind am Freitagnachmittag mehrere Hektar eines Feldes abgebrannt. Ein Mähdrescher hat wahrscheinlich das Feuer ausgelöst.

Großeinsatz im Hochwald - Sechs Hektar Getreidefeld brennen bei Lampaden
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Foto: Florian Blaes

Ein Flächenbrand ist am Freitagnachmittag im Lampadener Ortsteil Obersehr in der VG Saarburg-Kell ausgebrochen. „Wir konnten schon von Weitem eine große Rauchsäule sehen, und bei der Leitstelle Trier gingen über 40 Notrufe aus allen Richtungen ein“, berichtet der Feuerwehr-Einsatzleiter Thorsten Marx.

Vor Ort stand ein Getreidefeld lichterloh in Flammen. Der Brand breitete sich, unterstützt vom Wind, in Richtung eines Waldes aus. Auf dem Feld fanden Mähdrescherarbeiten statt. „Vermutlich durch Funkenschlag kam es zu dem Brand. Der Landwirt ist geistesgegenwärtig umgehend vom Feld gefahren“, sagte Marx am Einsatzort. Die Polizei teilte später mit: Es sei davon auszugehen, dass aufgrund der hohen Außentemperatur sowie der starken Sonneneinstrahlung der Brand verursacht worden sei.

Ein weiterer Landwirt hatte mit einem Grubber eine Schneise rund um das Feld geschlagen, auch um an dem Getreidefeld stehende Wohnhäuser zu schützen. Umgehend begannen mit den vorhandenen Tanklöschfahrzeugen die Löscharbeiten auf dem Feld. Auch mehrere Güllefässer von umliegenden Landwirten kamen zum Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen.

„Der Wind machte uns die Arbeit schwer, aber genau vor der Waldgrenze konnten wir gemeinsam mit den Landwirten das Feuer stoppen und eindämmen“, erzählt Marx.

Am Ende verbrannte eine Fläche von mehr als sechs Hektar. Die Polizei schätzt den Schaden auf 15.000 Euro.

Feuerwehreinsatz im Lampadener Ortsteil Obersehr.

Feuerwehreinsatz im Lampadener Ortsteil Obersehr.

Foto: Florian Blaes

Im Einsatz waren die Feuerwehreinsatzzentrale Kell am See (FEZ), der Wehrleiter VG Saarburg-Kell, die Feuerwehren aus Lampaden, Zerf, Kell am See, Pluwig- Gusterath, Saarburg, die Berufsfeuerwehr Trier, das THW Saarburg, das DRK Zerf, der DRK OB Konz, die Polizei Saarburg und zahlreiche Landwirte mit ihren Traktoren.

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