Großeinsatz im Trierer Hafen Fahrer musste befreit werden: Warum ein Sattelzug fast ins Wasser gestürzt wäre (Fotos)
Update | Trier · Ein Sattelzug ist am Donnerstag fast in ein Hafenbecken in Trier gestürzt. Nun hat die Polizei weitere Informationen zum Unfall mitgeteilt.
Ein Unfall eines Sattelschleppers hat am späten Donnerstagvormittag einen Großeinsatz von Rettungskräften am Ehranger Hafen, Am Moselkai, ausgelöst. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, war der Fahrer des Sattelzugs gegen 11 Uhr mit seinem Lastwagen am Container-Terminal über die Kaimauer gerollt, hing mehrere Meter über dem Hafenbecken und drohte mit seinem LKW abzustürzen. Laut Polizei hatte der Fahrer zuvor einen Schwächeanfall erlitten und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Um den Fahrer aus seiner Lage zu befreien, setzte die Berufsfeuerwehr Trier die Drehleiter ein und brachte den Mann sicher an Land. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Das verunfallte Gespann wurde kurz darauf durch ein Bergungsunternehmen geborgen.
Durch den Unfall wurde der Kraftstofftank des Sattelzuges beschädigt, wodurch eine geringe Menge Kraftstoff in das Hafenbecken lief. Die Feuerwehr errichtete eine Ölsperre.
Im Einsatz waren mehr als 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Ehrang und Pfalzel, dazu der A- und B-Dienst der Berufsfeuerwehr als Führungskräfte, das Boot „Barbara“ der Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Ehrang, die Polizei Schweich sowie die Wasserschutzpolizei Trier.