Polizeieinsatz Männer randalieren in der Trierer Innenstadt (Update)

Trier · Die Polizei ist am Samstagabend mit einem Großaufgebot in die Trierer Innenstadt ausgerückt. Dort hat eine Gruppen von Männern randaliert. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Polizei hat am Samstagabend mehrere Notrufe entgegengenommen. Der Inhalt ist laut Polizeiangaben immer sehr ähnlich: Eine Gruppe von Männern randaliere in der Innenstadt. Die Männer hätten einen einen Schlagstock und ein Messer dabei. Wegen dieser Angaben reagiert die Polizeiinspektion Trier schnell. Sie schickt „starke Kräfte“ ins Trierer Zentrum, die der Sache nachgehen sollen.

„Schlussendlich konnten die beiden mutmaßlichen Hauptaggressoren in der Böhmerstraße angetroffen und unter Androhung von polizeilichen Einsatzmitteln zu Boden gesprochen und dort fixiert werden“, heißt es nebulös in der Polizeimeldung, welche die Polizei am Samstagabend um 22.39 Uhr absetzt. Bei den beiden Männern fand die Polizei einen Schlagstock. Die beiden Tatverdächtigen seinen zur Polizeiinspektion Trier gebracht worden. Sie erwarte nun unter anderem ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Auch am Tag nach dem Vorfall äußert sich die Polizei auf TV-Anfrage nicht zum Hintergrund der Vorgänge. Zur Art der Randale gibt die Polizeiinspektion ebenfalls keine Einzelheiten bekannt. Anscheinend wissen die Ermittler derzeit auch nicht, wie viele Personen neben den beiden Tatverdächtigen in der Gruppe unterwegs waren. Am Telefon erklärt ein Polizist dazu im Gespräch mit der Redaktion: „Wie groß die Personengruppe letztendlich war, war unübersichtlich. Es gab viele verschiedene Anrufe, die verschiedene Gruppengrößen angegeben haben.“

Allerdings bringt der Beamte Licht ins Dunkle, was in der Polizeimeldung mit der Formulierung „zu Boden gesprochen“ gemeint ist. „Die Männer wurden aufgefordert, sich auf den Boden zu legen – dem sind sie freiwillig nachgekommen“, erklärt der Polizist. Sie hätten keinen Widerstand geleistet, und weder der Schlagstock noch andere Waffen seien eingesetzt worden.