Von der A1 abgekommen Schweizer durchbricht mit 200.000-Euro-Ferrari die Leitplanke und wird schwer verletzt (Fotos)

Salmtal · Der Fahrer des Sportwagens hatte bei Starkregen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Bis er aus dem Wagen gerettet werden konnte, verging viel Zeit – denn andere Autofahrer ignorierten den Unfall.

Ferrari-Unfall auf der A1​
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Ferrari-Unfall auf der A1

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Foto: Agentur SIKO

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstagabend gegen 20.20 Uhr auf der A1, etwa in Höhe des Parkplatzes Pohlbach (Klausen, Kreis Bernkastel-Wittlich). Nach Informationen der Polizei fuhr ein Schweizer Bürger mit seinem Ferrari auf der BAB1, als er durch einsetzenden Starkregen die Kontrolle über seinen Boliden verlor, nach rechts von der Fahrbahn abkam, etwa 40 Meter Leitplanke zerstörte und im Anschluss unter der Leitplanke durch raste.

Danach war der teure Sportwagen etwa 50 Meter die Böschung hinab gefahren, wo er schwer beschädigt zum liegen kam. Die Rettungsdienste sowie die Polizei waren über das Verhalten der Ersthelfer enttäuscht. Denn anstatt den Notruf abzusetzen und dort stehen zu bleiben, fuhren sie einfach weiter, deshalb ging viel Zeit verloren, da der Wagen von der Straße aus nicht zu sehen war, bis man ihn fand. Der Fahrer konnte ohne schweres Gerät aus seinem Wagen gerettet werden.

Er wurde vom Notarzt versorgt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Bergung des Fahrzeuges gestaltete sich recht schwierig und musste mit einem Kran bewältigt werden. An dem Sportwagen entstand ein Totalschaden. Laut Auskunft der Polizei handelte es sich um einen Ferrari der „Roma“-Modellreihe. Die Kaufpreise für einen Ferrari Roma beginnen im unteren Bereich bei rund 200.000 Euro.

Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die rechte Fahrbahn gesperrt. Im Einsatz war die Autobahnpolizei Schweich, das DRK mit Notarzt sowie die Feuerwehren aus Hetzerath und Salmtal.

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