Blaulicht Polizei nimmt Verdächtigen nach Brandstiftung in Lampaden fest (Update)
Lampaden · Nach dem Brand eines Einfamilienhauses am 25. Januar in Lampaden haben Ermittler am Freitag einen Tatverdächtigen in Luxemburg festgenommen. Was hatte er mit dem Haus zu tun?
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei hatten zu dem Ergebnis geführt, dass das Feuer in dem Haus in Lampaden vorsätzlich gelegt worden war. Die Frage, welche Spuren zu dieser Erkenntnis geführt haben, beantwortet die Polizei derzeit nicht. Die Auswertung der Spuren sei noch nicht abgeschlossen, heißt es lediglich. Das Wohnhaus ist durch die entstandenen Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro unbewohnbar.
Im Rahmen der Ermittlungen erhärtete sich laut Polizei der Verdacht gegen einen 59-jährigen in Luxemburg lebenden Luxemburger. Dieser Mann habe in einem persönlichen Verhältnis zu der Person gestanden, die in dem Haus gelebt habe, teilt die Polizei auf TV-Nachfrage mit.
Wegen des dringenden Tatverdachtes der schweren Brandstiftung erließ das zuständige Amtsgericht Trier auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehl gegen den Mann.
Im Rahmen eines justiziellen Rechtshilfeersuchens erfolgte am Freitagvormittag die Festnahme des Tatverdächtigen sowie die Durchsuchung des Anwesens des Beschuldigten in Luxemburg durch die Luxemburgische Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft Trier hat die Auslieferung des Beschuldigten beantragt.