100 Feuerwehrkräfte im Einsatz Mehrere Flächenbrände auf dem Saargau
Nittel/Kirf/Merzkirchen · Mehrere Felder in den Gemarkungen von Nittel, Kirf und Merzkirchen (Kreis Trier-Saarburg) sind am Freitag in Brand geraten, ein Großaufgebot an Wehren bekämpfte die Flammen. Der Schaden liege im fünfstelligen Bereich, so die Polizei.
Drei Flächenbrände auf dem Saargau haben am Freitag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Laut Polizei waren davon Felder in den Gemarkungen Nittel, Kirf und Merzkirchen betroffen. Die Brände wurden teils durch über 100 Kräfte der ortsansässigen freiwilligen Wehren sowie weiterer Wehren aus dem Kreis Trier-Saarburg eingedämmt und gelöscht. Personen kamen bei den Bränden nicht zu Schaden.
Das erste Feuer habe sich in der Nähe des Sportplatzes Nittel ereignet, wie die Feuerwehr Tawern auf ihrer Facebook-Seite mitteilt. Demnach brannten dort gegen 13.40 Uhr mehrere Hektar Stoppelfelder sowie einige Heuballen. Zeitweise seien über 100 Einsatzkräfte vor Ort gewesen. Viele ortsansässige Landwirte hätten mit Frontladern, Grubbern und Güllefässern geholfen, den Brand schnell unter Kontrolle zu bekommen.
Die beiden anderen Brände ereigneten sich am Nachmittag: Nach Angaben der Saarburger Wehr gab es gegen 15:30 Uhr einen größeren Flächenbrand bei der Ortslage Kirf. Aufgrund des raschen Eingreifens von Landwirten mit Wasserfässern und Ackergeräten konnte das Feuer zeitnah bekämpft und gelöscht werden. Im Einsatz befanden den Angaben zufolge unter anderem die Feuerwehren aus Kirf, Freudenburg, der Löschzug Beurig der Feuerwehr Saarburg und die FEZ Saarburg-Kell. Gegen 18 Uhr brannte es schließlich bei Merzkirchen-Dittlingen. Auch hier sei aufgrund des raschen Eingreifens von Landwirten mit Ackergeräten das Feuer zeitnah bekämpft und abgelöscht worden. Im Einsatz befanden sich dort unter anderem die Feuerwehren aus Kirf, Freudenburg und Wincheringen, der Löschzug Beurig der Feuerwehr Saarburg, das Technische Hilfswerk Saarburg mit Wassertank und der DRK Saarburg.
Die Polizei schätzt den Gesamtsachschaden aktuell auf einen fünfstelligen Betrag. Die Ermittlungen zu den jeweiligen Brandursachen dauerten an, jedoch gehe man derzeit nicht von Brandstiftung aus.