Polizei Trier klärt auf Ups, verwählt: Hosentaschen-Notrufe werden immer häufiger
Trier · Aufgrund eines Updates gehen in letzter Zeit immer mehr versehentliche Notrufe bei den Dienststellen des Polizeipräsidiums Trier ein. Woran liegt das?
Wer kennt es nicht? Aus Versehen auf den falschen Knopf gedrückt und direkt jemanden angerufen. Das kann auch in der Hosentasche passieren, beispielsweise wenn das Handy nicht gesperrt ist.
Problematisch wird es, wenn fälschlicherweise der Notruf gewählt wird. Die Polizei Trier berichtet, dass es in letzter Zeit vermehrt zu solchen „Hosentaschen-Notrufen“ kommt. Das Problem scheint ein Android Update zu sein. Dadurch wurde nämlich nach fünfmaligem (oder häufigerem) Drücken der Anschalttaste der Notruf gewählt.
Polizei Trier warnt vor Notrufen aus Versehen
Was eigentlich den Nutzern in Notsituationen helfen soll, erweist sich als Problem für die Polizei. Denn diese muss jeden Anruf ernst nehmen, da sie die Umstände nicht kennt. Erst durch ein gegebenenfalls längeres Gespräch können die Beamten dann einen Notfall ausschließen. Somit fressen diese Anrufe unnötig Zeit und belegen auch die Notrufleitungen, die dann nicht von anderen Personen benutzt werden kann.
Android habe inzwischen ein neues Update, mit dem die Fehlfunktion behoben sein sollte. Nutzern wird geraten, dieses zu installieren, um die Chance auf „Hosentaschen-Notrufe“ zu verringern.
