Aus dem Archiv 29. Juli 2019 Reh in der Eifel malträtiert: Aufgespießt und Ohren abgeschnitten

Fassungslos war Jagdpächter Herbert Theis, als er bei einer Rundfahrt durch das Revier Sülm einen toten Rehbock auf einem Wiesengrundstück entdeckte. Dem Tier hatte jemand die Ohren abgeschnitten und es mit einem Stock malträtiert.

 Sauberer Schnitt: Das rechte wie das linke Ohr des etwa zwei Jahre alten Rehbocks wurde mit einem Messer abgetrennt.

Sauberer Schnitt: Das rechte wie das linke Ohr des etwa zwei Jahre alten Rehbocks wurde mit einem Messer abgetrennt.

Foto: Polizei Bitburg

Erst sah es für Herbert Theis wie ein gewöhnlicher Wildunfall aus, doch als er sich das tote Tier, das da auf der Wiese zwischen Sülm und Dahlem lag, genauer ansah, war er geschockt. „Es gab Schleifspuren. Jemand hat den Rehbock wohl dahin gezogen“, sagt Jagdpächter Theis, der zunächst noch dachte, dass vielleicht ein Autofahrer, der betrunken auf dem asphaltierten Weg mit dem Tier kollidiert war, es einfach nur zur Seite schaffen wollte. Als er näher trat, traute er seinen Augen nicht. Ein Bild des Grauens.