Blaulicht Schüler stellen sich nach Amokdrohung in Konz

Konz · Nach verschiedenen Schriftzügen mit Amokdrohungen an Konzer Schulen im Februar und im April haben sich nun zwei Schülerinnen zu den Schriftzügen im April bekannt. Was dazu bisher bekannt ist.

Schüler stellen sich nach Amokdrohung in Konz​
Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Nach Angaben der Polizei hatten am 25. April die Schulleitungen des Gymnasiums und der Realschule Konz erneut Schriftzüge mit dem Wort „Amok“ beim Gemeinsamen Sachgebiet Jugend der Polizei gemeldet.

Wie auch bei ähnlichen Schriftzügen im Februar 2022 arbeiteten die Polizei, die Schulleitungen und Schulsozialarbeit eng zusammen, um eine möglicherweise bestehende Gefährdung zu bewerten und die Verursacher zu finden.

Neben der starken Polizeipräsenz suchten auch die Schulleitungen das Gespräch zu Schülerinnen und Schülern sowie zu Eltern.

Aufgrund des guten Vertrauensverhältnisses zu ihrem Schulsozialarbeiter bekannten sich nach Mitteilung der Polizei nun zwei 13 und 14 Jahre alten Schülerinnen zu den Schriftzügen. Sie erklärten, die Drohungen nicht ernst gemeint und sich keine Gedanken über die Folgen für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer oder sich selbst gemacht zu haben.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei erneut sensibilisieren: Das Anbringen solcher Schriftzüge führe nicht nur zur Prüfung strafrechtlichen Verhaltens und möglicher entstehender Kosten. Solche Drohungen versetzten sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Eltern und das Lehrpersonal in Angst, heißt es in der Mitteilung.

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