Nach Sturmtief Victoria sorgt für etliche Einsätze in der Vulkaneifel
Daun · 21 Mal mussten die Wehren ausrücken. Mehrere Orte in der Verbandsgemeinde Daun waren ohne Strom.
Sabine war gerade erst durch, da haben Ausläufer des Orkantiefs Victoria am Wochenende auch die Vulkaneifel ordentlich durchgeschüttelt. 21 Mal mussten die Feuerwehren nach Auskunft des Kreisfeuerwehrinspekteurs (KFI) Harald Schmitz im Kreis ausrücken, und auch die Mitarbeiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein hatten einiges zu tun. Die Auswirkungen des Sturms bekamen besonders einige Orte in der Verbandsgemeinde (VG) Daun zu spüren: In Teilen von Ober- und Niederstadtfeld, Üdersdorf, Brockscheid, Udler und Gillenfeld fiel zeitweise der Strom aus, weil Bäume auf die Leitungen gefallen waren. In Lirstal (VG Keberg) konnte eine Autofahrerin nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit einem auf der Straße liegenden Baum zusammen. Verletzt wurde niemand. Zwischen Wiesbaum und Flesten musste die Straßen gesperrt werden; in Neroth war die Wehr wegen eines abgedeckten Dachs gerufen worden. „Am Montagmorgen hatten wir noch ein paar kleinere Einsätze“, berichtet KFI Schmitz. „Die Einsätze sind durch die Bank gut verlaufen, die Zusammenarbeit mit dem LBM verlief wieder sehr gut. Am Allerwichtigsten ist, dass es keinerlei Personenschäden gegeben hat.“
Auch wenn Sabine schon Geschichte ist, hat der Sturm vom vorletzten Wochenende noch Auswirkungen auf den Straßenverkehr im Kreis Vulkaneifel. Denn laut LBM ist die Bundesstraße 421 zwischen der Kreuzung B 421/L 66/K 19 bei Ellscheid und der Kreuzung B 421/K 14 bei Winkel wegen der Beseitigung von Sturmschäden noch bis voraussichtlich einschließlich Mittwoch für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer werden weiterhin gebeten, die Umleitungsstrecke ab der Kreuzung B 421/L 66/K 19 über die K 19 – Ellscheid – K 20 (und umgekehrt) zu fahren.