Erfolgreiche Rettung bei Schankweiler Terrierdame steckt drei Tage in Felsspalte fest
Geschwächt und sichtlich mitgenommen aber gerettet - Lulu musste vier Tage in einer Festspalte ausharren.
Exakt dort, wo Feuerwehrinspektor Jürgen Larisch steht, steckt Lulu Metertief unter dem Gestein fest.
Das zerklüftete Gelände birgt einige Gefahren - nicht nur für Tiere.
Während ein Kollege tief unter ihnen durch die Höhlen kriecht, bereiten Wehrleute die Bergung vor.
Immer wieder ruft Guido Schmitt von der Feuerwehr Holsthum aus der engen Spalte seinen Kollegen zu, dass er das Tier sehen kann, aber noch nicht herankommt.
Stets gesichert arbeiten sich die Retter an die Fundstelle heran.
Guido Schmitt vermeldet, dass er immer näher an das Tier herankommt. Ruhig spricht er Lulu zu.
Von dieser Seite aus kann Guido Schmitt nur per Zuruf unterstützt werden. Auf der Rückseite wird er aus der Höhle herauskommen.
Keine Sicht für die Kollegen, aber das Tier ist im Blick.
An dieser Stelle muss Lulu dem Fuchs oder auch einem anderen Wildtier hinterhergelaufen sein.
Die Spannung steigt, Guido Schmitt kommt immer näher an Lulu heran. Dann endlich ruft er: „Ich habe sie!“
Ein Jagdkollege des Besitzers, der mit Lulu am Montag im Forst unterwegs war, nimmt die verängstigte aber ruhige Hündin liebevoll entgegen.
Lulu wird, bevor es über die Leiter wieder nach oben geht, erstmal eine Verschnaufspause gegönnt.
Aus der Hand mag der Jäger die Hündin nicht mehr geben. Er sei heilfroh, sie wohlbehalten in den Armen zu haben und bei ihm bleibe sie, auch weil sie ihn kenne, ruhig.
Wenige Schritte und es ist geschafft.
Helfend reicht ein Feuerwehrmann dem Jäger die Hand, Lulu bleibt sicher in seinem Arm.
Jetzt keinen Fehler machen.
Auch Lulus Retter Guido Schmitt braucht erstmal eine kurze Pause, nachdem er die Terrierdame aus der Höhle rettete.
Neben der Leiter führt eine Spalte ins Gestein, sofort links um die Ecke ist Lulu am Montag im Dunkeln verschwunden.
Ein kleines Stück in den Berg und dann scharf Links - Lulus steinige Falle ist unzugänglich und dennoch konnte sie gerettet werden.
Schwach, mitgenommen aber zumindest lebending. Wasser nimmt das Tier erst zaghaft auf. Es genießt aber sichtlich die Wärme und Nähe zu ihrem bekannten Jäger.