Tierischer Einsatz Polizei muss eingreifen: Schwan regelt in Traben-Trarbach den Verkehr

Traben-Trarbach · Eine solche Meldung bekommt die Polizei wohl auch eher selten: Ein Schwan hat am Sonntagmittag den Verkehr auf der Moselbrücke geregelt und „abwechselnd eine Fahrbahn“ gesperrt.

Da gehört er eigentlich hin: Die Polizei hat den Schwan wieder an die Mosel begleitet (Symbolbild).

Foto: dpa/Harald Tittel

Huch, was war denn da am Sonntagmittag, 29. September, in Traben-Trarbach los? Gegen 12 Uhr meldeten sich mehrere Verkehrsteilnehmer bei der Polizei: Ein Schwan stehe auf der Brücke und regle den Verkehr. Er würde abwechselnd eine Fahrbahn sperren.

Der Einsatz des tierischen Hilfspolizisten war aber nicht von Dauer. Die angerückten Beamten begleiteten das Tier wieder zurück zur Mosel, wie es in der Pressemitteilung zu dem Vorfall heißt. „Kommissar Schwan und allen anwesenden Personen geht es gut“, steht darin – die Polizei scheint den Einsatz also auch mit Humor genommen zu haben.

Schwan behindert Straßenverkehr – das kam in der Region Trier schon öfter vor

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass ein Schwan sich in den Straßenverkehr einmischt. Im Juli 2022 hat zum Beispiel ein schwarzer Schwan in Prüm auf einer Straße gestanden und wollte partout nicht weichen. Die Beamten mussten ihn schließlich einfangen. Der Schwan hatte sich auf Partnersuche befunden.

Im Oktober 2017 hat ein Schwan wohl vor allem Luxemburg-Pendler genervt. Er verursachte auf der B 419 in Höhe des Grenzübergangs einen Stau. Hier musste die Polizei jedoch nicht eingreifen, ein LKW-Fahrer vertrieb das Tier.

Weitere kuriose Tierbegegnungen in der Region Trier

In der Region sind aber nicht nur Schwäne auf den Straßen unterwegs. In den vergangenen Jahren hat es allerlei Zwischenfälle mit Tieren gegeben – darunter auch einige wirklich kuriose Situationen, zum Beispiel ein Zebra in Bitburg oder ein Känguru im Eifelwald. Einige kuriose Tiersichtungen in der Region Trier finden Sie hier.