Ungewöhnlicher Unfall auf der Thörnicher Brücke Traktor verliert 400 Kilogramm Trauben – Autos geraten auf spiegelglatter Fahrbahn ins Schleudern
Zu einem ungewöhnlichen Unfall mussten Polizei und Feuerwehr am Montag ausrücken: Ein Traktor hatte seine Ladung frisch gelesener Trauben verloren. Weil Autos über die Früchte fuhren und damit den Saft auspressten, verwandelte sich die Straße in eine Rutschbahn. Das ging nicht für alle glimpflich aus.
Laut Polizei verlor der Fahrer die 400 Kilo Trauben gegen 15.10 Uhr auf der Thörnicher Brücke. Er war in Richtung Leiwen unterwegs, als die Weintrauben von seinem Anhänger kullerten. Die verteilten sich auf der gesamten Brücke.
Weil jedoch weiterhin Autos über die Brücke fuhren und die Trauben damit auspressten, wurde es spiegelglatt auf der Straße. Mehrere Fahrzeuge gerieten ins Schleudern. Ein Auto krachte in die Schutzplanke und musste abgeschleppt werden.
Um weitere Unfälle zu verhindern, wurde die Brücke für 2,5 Stunden voll gesperrt. In dieser Zeit reinigten die Straßenmeisterei und die Feuerwehr die Fahrbahn.
Da die gesperrte Brücke als Umleitung für die gesperrte B 53 dient, kam es im Berufsverkehr zu erheblichem Stau in allen Richtungen.
