Ein Todesopfer und Verletzte Trauer und Fassungslosigkeit nach dem verheerenden Brand in Lorscheid (Fotos/Videos)

Lorscheid · Erneute Glutnester in der Nacht: Erst 19 Stunden nach dem ersten Alarm ist das Feuer in einem Wohngebäude in Lorscheid vollständig gelöscht. Der Brand hat einen Menschen das Leben gekostet, weitere Menschen erlitten Rauchvergiftungen.

Ein Todesopfer und Verletzte: Trauer und Fassungslosigkeit nach dem verheerenden Brand in Lorscheid (Fotos/Videos)
Foto: TV/Florian Blaes

Gute 24 Stunden nach der ersten Alarmierung zu dem verheerenden Gebäudebrand in der Lorscheider Hauptstraße hat sich der dichte Rauch verzogen. Es ist still gegenüber der katholischen Pfarrkirche.

Am Samstagmittag hatten m 14.20 Uhr in sämtlichen Ortschaften die Sirenen geheult. Zeitweise waren über 150 Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Erst am Sonntagmorgen um 9.30 Uhr, also 19 Stunden nach dem ersten Alarm, ist der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Der Tag nach dem Gebäudebrand in Lorscheid
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Der Tag nach dem Gebäudebrand in Lorscheid

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Foto: TV/Florian Blaes

„Um kurz nach 0 Uhr Sonntagnacht musste die Brandwache der Feuerwehr Lorscheid und Thomm im Inneren des Hauses wieder aktiv werden. In der Zwischendecke hatten sich wiederholt Glutnester entzündet und wurden abgelöscht“, erklärte Daniel Luy, Pressesprecher der Feuerwehr der VG Ruwer, an der Brandruine. Die gesamte Nacht hindurch war eine Brandwache vor Ort. Am Sonntagmorgen war der Einsatz mit einer letzten Lagebesprechung schließlich beendet.

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Foto: Florian Blaes

Die Polizei hat mit Absperrgitter und Absperrband das Haus komplett verriegelt, die Türen zum Haus wurden verriegelt. Am Montag werden Brandermittler in dem ausgebrannten Gebäude ihre Arbeit aufnehmen, um die Brandursache zu ermitteln.

In dem 600 Einwohnerort Lorscheid herrscht derweil Fassungslosigkeit und Trauer. Ortsbürgermeisterin Jutta Gard- Becker steht bedrückt vor der Brandruine. „Der ganze Ort ist aufgebracht und in Trauer. Unser Mitgefühl gilt der Frau des verstorbenen Mitbürgers. Eine solche Tragödie hat unser Ort noch nicht gehabt.“ Die Ortsbürgermeisterin kündigt an, dass in naher Zukunft für die Betroffenen ein Spendenkonto eingerichtet wird. „Hier konnte man wieder einmal sehen, wie schnell man innerhalb kurzer Zeit alles verlieren kann“, so Jutta Gard-Becker.

Einsatzleiter und Ortsbürgermeisterin danken allen eingesetzten Einsatzkräften für ihre stundenlange und teils schwierige Arbeit.

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