Drei Menschen schwer verletzt Unfall auf der A1 – Staatsanwaltschaft fordert Gutachten
Update · Am Donnerstag wurden ein LKW, ein Sattelschlepper und ein Auto in einen Unfall verwickelt. Die A1 zwischen dem Autobahndreieck Moseltal und Mehring war zwischenzeitlich komplett gesperrt.
Der Unfall ereignete sich auf der A1 zwischen dem Autobahndreieck Moseltal und der Anschlussstelle Mehring gegen 17.30 Uhr. Wegen eines vorangegangenen Unfalls in Höhe des Rastplatzes Rioler Wald kam es zu einem leichten Stau. Am Stauende stand ein Sattelschlepper, gefolgt von einem Auto. Ein ankommender Lkw fuhr nahezu ungebremst in das Auto. Dieses wurde dadurch in den Sattelschlepper vor ihm gedrückt und eingeklemmt. Durch den Aufprall wurde der Sattelschlepper auf die linke Fahrbahn geschleudert.
Der 27-jährige Unfallverursacher wurde durch den Zusammenstoß schwer verletzt. Die 55-jährige Autofahrerin, sowie ihr 56 Jahre alter Beifahrer wurden in ihrem Wagen eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Beide wurden lebensgefährlich verletzt. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 25- jährige Fahrer des Sattelschleppers blieb unverletzt.
Wegen der umfangreichen Unfallaufnahme musste die Fahrbahn Richtung Saarbrücken bis ungefähr 23 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde am Autobahndreieck Moseltal abgeleitet.
Die Polizei hielt Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Trier, woraufhin ein Gutachten zum Unfall in Auftrag gegeben wurde. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Lkw-Fahrer unaufmerksam war, woraufhin ihm der Stau zu spät aufgefallen ist.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Schweich zu melden.
Im Einsatz waren die Autobahnpolizei Schweich, die Polizeiinspektion Hermeskeil, die Feuerwehren aus Schweich, Issel und Longuich, der Rettungsdienst mit zahlreichen Kräften, ein Rettungshubschrauber und die Autobahnmeisterei Schweich.
