Unfall auf der A64: Zwei Personen leicht verletzt

Trier · Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A64 zwischen Luxemburg und Trier sind am Freitagabend gegen 20 Uhr zwei Autofahrer leicht verletzt worden. Wegen der Bergungsarbeiten kam es zu einem fünf Kilometer langen Stau in Fahrtrichtung Trier.

Unfall auf der A64: Zwei Personen leicht verletzt
Foto: Autobahnpolizei Schweich

Der Unfall ereignete sich zwischen zwischen der Sauertalbrücke und dem Autobahnparkplatz Markusberg in Fahrtrichtung Trier. Laut Polizei befuhr ein 32-jähriger Mann aus der Region Trier mit seinem VW Golf die rechte Fahrspur in Richtung Trier. Zur selben Zeit wollte ein 27-jähriger Luxemburger mit seinem BMW den langsameren Golf überholen. Als sich der BMW fast in gleicher Höhe mit dem VW Golf befand, wechselte der Fahrer des VW Golfs unvermittelt und ohne ersichtlichen Grund vom rechten auf den linken Fahrstreifen und beachtete dabei den überholenden BMW nicht. Dessen Fahrer versuchte nach rechts auszuweichen, prallte aber mit seiner vorderen linken Front gegen das hintere rechte Heck des VW Golf. Dieser kam nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die Mittelschutzplanke und überschlug sich anschließend mehrfach. Das Auto kam auf dem rechten Fahrstreifen auf dem Dach zum Liegen. Der BMW kam kurz hinter der Unfallstelle auf der Standspur zum Stillstand.

Durch den Unfall wurden beide Fahrer leicht verletzt und später jeweils mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus nach Trier gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Zwei nachfolgende Fahrzeuge konnten den Trümmerteilen auf der Fahrbahn nicht mehr ausweichen und überfuhren diese. Dabei entstand an diesen beiden Fahrzeugen leichter Sachschaden. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Da an dem VW Golf der Tank aufgerissen worden war und Benzin auslief, musste die Feuerwehr verständigt werden.
Die A-64 war in Fahrtrichtung Trier während der Unfallaufnahme, Bergung der Fahrzeuge und aufgrund des großen Trümmerfelds für über eine Stunde voll gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von etwa fünf Kilometern, der bis über die Grenze hinweg nach Luxemburg reichte.

Im Einsatz befanden sich die Autobahnpolizei Schweich, Autobahnmeisterei Schweich, Feuerwehr Langsur , das Deutsche Rote Kreuz und ein Bergungsunternehmen aus Trier.

Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte beim vermeintlichen Unfallverursacher Alkoholgeruch festgestellt werden, eine Blutprobe wurde diesem später im Krankenhaus entnommen. Da dieser Fahrer zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, konnte der Führerschein nicht sichergestellt werden. Des Weiteren war dieser Fahrer unberechtigt mit dem Fahrzeug unterwegs.

Da es zum Unfallhergang widersprüchliche Angaben zum Hergang selbst gibt, sucht die Autobahnpolizei Schweich dringend Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben. Hinweise an die Polizeiautobahnstation Schweich, Tel. 06502/91650, oder per Email pastschweich@polizei.rlp.de .

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