Polizei Verdacht der Schleusung – Bundespolizei Trier ermittelt

Rivenich/Trier · Eine Streife der Bundespolizei Trier kontrollierte am Sonntagmorgen auf der A 1, Rastplatz Rivenich, einen mit fünf syrischen Männern besetzten PKW. Fahrer und Beifahrer wiesen sich mit gültigen Dokumenten aus, die drei Mitfahrer konnten keine Dokumente vorlegen.

Verdacht der Schleusung – Bundespolizei Trier ermittelt
Foto: TV/Klaus Kimmling

Erste Ermittlungen ergaben, dass Fahrer und Beifahrer die drei jungen Syrer, 17 bis 19 Jahre alt, mit einem PKW in Luxemburg aufgenommen und nach Deutschland gebracht haben, um hier einen Asylantrag zu stellen. Die mutmaßliche Schleusung wurde über einen in der Türkei lebenden Syrer organisiert. Als Entgelt erhielt dieser 2000 Euro.

Die Mobiltelefone der Schleuser wurden sichergestellt und ausgewertet. Weitere Ermittlungen dauern an. Die Geschleusten wurden dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Trier übergeben. Die Bundespolizei Trier hat ein Ermittlungsverfahren gegen die drei syrischen Staatsangehörigen wegen unerlaubter Einreise und gegen den Fahrer und Beifahrer des PKW wegen des Verdachts auf Einschleusen von Ausländern eingeleitet.

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