Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatte der mit einem schwarzen Mund-Nasen-Schutz maskierte Tatverdächtige mit einer Waffe in der Hand die Schalterhalle der Bank betreten. Er habe die Angestellten bedroht und mehrfach die Herausgabe von Bargeld gefordert. Doch diese lehnten dies wiederholt mit dem Hinweis ab, dass aus sicherheitstechnischen Gründen kein Bargeld im Schalterraum vorgehalten werde.

Daraufhin sei der Mann ohne Beute wieder abgezogen. Gleichzeitig befand sich eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bitburg aufgrund eines Auftrags in direkter Nähe zur Bank. Die alarmierten Polizisten konnten nach einem Zeugenhinweis einen Tatverdächtigen unweit der Bank festnehmen, als er versuchte sich zu verstecken. Die Zeugen identifizierten diesen als den mutmaßlichen Bankräuber.

Die mitgeführte Waffe stellte sich als Softairwaffe aus, die laut Polizei einer scharfen Pistole zum Verwechseln ähnlich sehe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier wurde der Tatverdächtige am Freitagvormittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Trier vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung.

Der 24-Jährige stammt laut Mitteilung aus dem Landkreis Bitburg-Prüm. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Trier zu den Hintergründen der Tat dauern an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.