(red) Ein Großeinsatz der Feuerwehr in Trier endete dank zweier Lebensretter glücklich: Fast 80 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Polizei wurden am Samstag wegen eines Hausbrands im Trierer Stadtteil alarmiert. Das Obergeschoss eines zweistöckigen Bungalows stand in hellen Flammen. Dichter Rauch drang aus dem Gebäude. Die Bewohner, ein Seniorenpaar, waren beim Eintreffen der Feuerwehr glücklicherweise nicht mehr im Haus. Denn ein Fahrer des Stadtwerkebusses der Linie 84, der durch die betroffene Straße fährt, hatte zusammen mit einem Passanten die beiden Senioren aus dem Haus geholt und als Ersthelfer betreut. Alle vier Personen erlitten Rauchgasverletzungen und wurden in die Trierer Krankenhäuser gebracht. Einsatzleiter Michael Heinz und Mario Marx aus der Führungsgruppe der Berufsfeuerwehr lobten das vorbildliche Engagement der beiden schnellen Ersthelfer.

Die Feuerwehren löschten den Brand von der Drehleiter aus sowie mit mehreren Angriffstrupps, die unter Atemschutz ins Gebäude eindrangen. Die Nachlöscharbeiten dauerten länger an, um mögliche Glutherde in der Flachdach-Decke ausschließen zu können. Das Haus ist nach dem Brand unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.