Zollfahnder entdecken Sprengstoffe und Teile von Rohrbomben in Wohnhaus in Aach

Aach · Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Aach (Landkreis Trier-Saarburg) haben Zollfahnder am Dienstag etwa 500 Gramm Schwarzpulver, sieben vorbereitete Rohrbomben, einen selbstgebauten Sprengkörper, in Deutschland verbotene Knallkörper, Treibladungspulver und weitere unbekannte Chemikalien im Grammbereich entdeckt und sichergestellt.

Grund der Durchsuchung bei dem 28-jährigen Mann war der Verdacht auf Besitz von Betäubungsmitteln, von denen 13 Gramm Amphetamin und 2 Gramm Marihuana sichergestellt wurden. "Wegen der besonderen Gefahrensituation haben meine Kollegen das LKA Rhein-land-Pfalz informiert und hinzugezogen. Zwei Delaborierer haben daraufhin die weiteren Maßnahmen vor Ort und den sicheren Abtransport der gefährlichen Stoffe und Teile übernommen", so Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.

An der Durchsuchungsaktion waren auch ein Rauschgiftspürhund des Hauptzollamtes Koblenz, ein Sprengstoffspürhund der Bundespolizei Trier und Beamte des Polizeipräsidiums Trier beteiligt.

Der Beschuldigte wurde am Mittwoch in Untersuchungshaft genommen.

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